Dr. Andreas Mattner: ZIA-Präsident ist jetzt auch für ein Jahr BID-Vorsitzender
Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss hat zum 1. Juli 2017 den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID, www.bid.info) übernommen und damit den BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen turnusgemäß abgelöst. ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner steht damit für ein Jahr lang auch an der Spitze der BID. Den stellvertretenden Vorsitz hat der IVD Immobilienverband Deutschland inne.
„Wir befinden uns kurz vor der heißen Phase des Wahlkampfs. Dies ist eine spannende Zeit, um den BID-Vorsitz zu übernehmen“, sagte Mattner bei seinem Amtsantritt im Beisein von Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium. „Nach wie vor sind die Immobilienmärkte in mehreren Großstädten und Ballungsregionen Deutschlands angespannt. Abseits des Wahlkampfs darf daher der Dialog um konkrete Vorschläge und Instrumente für bezahlbaresWohnen und Bauen nicht ruhen. Die Diskussionen müssen weitergehen.Nur hierdurch können wir sowohl die Städte als auch die Verbraucher entlasten.“
„Leider gerät die Immobilienwirtschaft erneut in den Fokus einer gut gemeinten aber schlecht gemachten Regulierung“, sagte Mattner. „Weitere Verschärfungen der Mietpreisbremse etwa könnten den Wohnungsmarkt zum Erliegen bringen, Klimaschutz durch reines Ordnungsrecht und ohne intelligente und effiziente Methoden würden allen Immobilientypen schaden und die Pariser Ziele nicht nach vorne bringen“.
Darüber hinaus braucht die öffentliche Hand eine höhere personelle Ausstattung, um Baugenehmigungsverfahren insgesamt zu beschleunigen und dadurch ein größeres und vor allem bezahlbares Wohnungsangebot zu schaffen. „Es wäre auch sinnvoll, bundeseigene Flächen mit Neubaupotenzial Investoren unter attraktiven Bedingungen zur Verfügung zu stellen“, so Mattner.
„Der BFW Bundesverband hat im letzten Jahr im Rahmen seines BID-Vorsitzes sehr gute Arbeit geleistet“. lobte der neue BID-Vorsitzende. „Unter dem ZIA-Vorsitz werde ich die Gespräche zu diesen und anderen Themen weiter fortführen und an die Politik adressieren. Die Dringlichkeit von bezahlbarem Wohnen und Bauen braucht eine hohe Aufmerksamkeit – nicht nur in der Politik, sondern auch in der Bevölkerung.“