Konversionsflächen: Neues BImA-Internetportal zum Abzug der britischen Streitkräfte
Die britischen Streitkräfte haben ihren vollständigen Rückzug aus Deutschland bis 2020 angekündigt. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen muss damit für eine Vielzahl von Flächen und Liegenschaften eine sinnvolle Nachnutzung entwickelt werden. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als zentrale Immobiliendienstleisterin des Bundes hat dazu ein Informationsportal ins Netz gestellt.
Das neue Portal geht mit zahlreichen Informationen zum Abzug der britischen Streitkräfte in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an den Start: Unter britenabzug.bundesimmobilien.de finden sich alle Eckdaten zu den Konversionsstandorten. Für Standorte, die sich bereits im Konversionsprozess befinden, bietet das Portal vielfältige Details zu Themen wie „Rahmenvereinbarung Konversionspartnerschaft", Bürgerbeteiligung sowie zu einzelnen Liegenschaften. Die standortbezogenen Informationen werden im Laufe des Konversionsprozesses kontinuierlich ergänzt.
In einem weiteren Schwerpunkt des Portals wird das Thema Konversion erläutert. Hier werden Fragen wie „Was ist Konversion?" oder „Wie läuft eine Konversion ab?" verständlich gemacht. Zahlreiche Downloads wie Studien oder Arbeitshilfen bieten zusätzliche Informationen. Eine Mediathek mit Pressespiegel, themenspezifischen Videos und Fotogalerien runden das Angebot ab.
Sonja Richter, Projektleiterin Niedersachsen, zur Zielsetzung des Portals: „Erfolgreiche Konversion bedarf neben einer konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Kommunen, dem jeweiligen Land und der BImA als Eigentümerin auch der frühzeitigen Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.“ Dieses Miteinander werde in Niedersachsen bereits gelebt und das Portal solle einen weiteren positiven Impuls dazu geben.
„Um die Ergebnisse und Erfolge der Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der BImA sichtbar zu machen, wird das Portal britenabzug.bundesimmobilien.de das Medium mit der größten Reichweite sein“, ergänzte Bernd Grotefeld, Projektleiter Nordrhein-Westfalen. „Daher lohnt es sich auch, in regelmäßigen Abständen einen Blick in die verschiedenen Bereiche des Portals zu werfen – die Inhalte werden sukzessive erweitert."