Lichtenberg Open ART: 500 m² großes Fassadenkunstwerk in Berlin vor Fertigstellung
Wenige Wochen nach den ersten „Pinselstrichen“ an einem der größten Fassadenkunstwerke Berlins sind die Arbeiten des US-amerikanischen Künstlerduos JBAK bereits weit vorangeschritten. Gemeinsam mit dem Schirmherrn der Initiative Lichtenberg Open ART (LOA Berlin), Senator Michael Müller, lud die Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE (www.howoge.de) jetzt ein, einen ersten Blick auf das 32 m hohe Motiv am Fassadengiebel der Landsberger Allee 228 B zu werfen. „Es ist beeindruckend, wie schnell die Künstler ihren Entwurf an die Wand gebracht haben und welche immense Fernwirkung das Kunstwerk hat“, sagt HOWOGE-Geschäftsführerin Stefanie Frensch. „Wir freuen uns auch über das positive Feedback unserer Mieter sowie der Anwohner.“
In einem offenen Dialog sprachen Senator Müller und Stefanie Frensch mit den Künstlern James Bullough und Addison Karl über LOA Berlin und die Bedeutung des Kunstwerkes für den Stadtteil. „In einer wachsenden Stadt wie Berlin spielen Gemeinschaft, Vielfalt und Partizipation eine tragende Rolle. Das gewählte Motiv verkörpert diese Werte“, so Müller. „Gleichzeitig lässt die Initiative LOA Berlin die Bürger an der Entstehung von Kunst im Stadtraum teilhaben und gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit selbst kreative Ideen zu entwickeln.“
Das Programm von LOA Berlin umfasst neben wöchentlichen Infoveranstaltungen auch Projekttage, an Lichtenberger Schulen zum Thema „Stadtkunst“. So kreierten beispielsweise 25 Siebtklässler der Philip-Reis-Oberschule vor Ort eigene Entwürfe für eine Kunstfassade. „Ob abstrakt, figurativ, mit nur wenig oder viel Farbe – die meisten Jugendlichen wünschen sich für die Fassade ihres Wohnhauses alles andere, nur kein grau“, fasst Frensch zusammen. „Durch LOA Berlin möchten wir sie dazu ermuntern, sich einzubringen und ihre Umgebung aktiv mitzugestalten.“