Münchner „Friends“-Wohntürme: So schaut das Wohnen der Zukunft aus

Mobiles Internet, Arbeiten in der Cloud und Always-Online-Mentalität haben mehr mit Wohnen gemein, als es auf den ersten Blick scheint. Denn ob im Büro, auf Geschäftsreise oder im Homeoffice: Standortunabhängiges Arbeiten lässt auch die zeitlichen und räumlichen Grenzen zwischen Job und Privatleben zunehmend schwinden. Das verändert gerade in Metropolen die Anforderungen vieler Menschen an ihr eigenes Zuhause. Mit dem Münchner Neubauprojekt FRIENDS (www.wohnen-im-friends.de) geht der Projektentwickler LBBW Immobilien erstmals in Deutschland konsequent auf diese Anforderungen ein. Mit Erfolg. Gut sechs Monate vor Fertigstellung sind mehr als 90 % der 260 Einheiten verkauft.

„Gerade Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen Situation viel unterwegs sind, legen Wert auf zwei Dinge: Ihr Wohnraum soll ihnen größtmöglichen Komfort bieten und er soll zugleich praktisch sein“, erläutert Roderick Rauert, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Capital GmbH. Unter diesen Prämissen habe das Unternehmen die jeweils 53 m hohen Tower entwickelt. „Flächen, die der Einzelne nicht täglich benötigt, werden aus den Wohnungen ausgelagert oder mit allen Bewohnern geteilt. Services, die den Alltag erleichtern, werden in das Projekt integriert.“ Das schaffe mehr Wohnqualität als in anderen Neubauprojekten – bei vergleichbaren Preisen, so Rauert weiter.

So werden auf den Towern zwei möblierte Dachterrassen mit jeweils 250 m² Fläche realisiert, die allen Bewohnern zugänglich sind. Eine komplett ausgestattete Kitchenlounge können die Bewohner reservieren, wenn sie mit vielen Gästen kochen oder feiern möchten. Auch ein Fitnessraum ist für alle Bewohner da. Ebenso ein Deli, in dem es ausgewählte Speisen und Getränke geben wird. Schließlich wird ein Keeper tagsüber Pakete entgegennehmen, auf Wunsch der Bewohner die Blumen gießen oder Handwerker beaufsichtigen. Da diese Leistungen durch alle 260 Einheiten geteilt werden, halten sich die Nebenkosten in einem angemessenen Rahmen.

Laut Jürgen Schorn, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Bauwerk Capital GmbH & Co. KG, die für die Beratung und Vermarktung von „Friends“ verantwortlich zeichnet, bieten diese Sharing Spaces und Services nicht nur praktische Vorteile: „Wer möchte, findet auf den Dachterrassen, im Fitnessraum oder im Deli zusätzlichen Raum für Begegnungen und Gespräche. Besonders für diejenigen Bewohner, die viel unterwegs oder neu in München sind, kann das ein Zugewinn sein.“

Flexible Wohnräume für flexibles Leben

Damit die Menschen in Großstädten möglichst flexibel auf persönliche Veränderungen reagieren können, sollten auch Wohnungsgrundrisse heute variabel sein. Schorn: „Wer durch eine berufliche oder private Neuausrichtung ein Homeoffice oder ein Kinderzimmer für den Nachwuchs benötigt, soll nicht gleich umziehen müssen.“ Diesen Aspekt berücksichtigt das Wohnprojekt. 25 verschiedene Wohnungstypen mit Größen zwischen 45 bis 145 m² und Raumhöhen von bis zu 2,80 m erlauben Immobiliensuchenden, eine für sie passende Wohnung zu finden. Darüber hinaus können die Grundrisse durch den Einzug von Leichtbauwänden auch im Nachhinein verändert werden. Ein Loft kann somit schnell zur gemütlichen Zwei- bis Dreizimmerwohnung und später auch wieder zum Loft umgebaut werden.

Schließlich kommt, wie es heißt, die kompakte Anordnung von Küche, Hauswirtschaftsraum, Bad, WC und Ankleide in einem Cube-System der variablen Grundrissplanung entgegen: Der Cube spare Platz und lasse auch bei kleinen Flächen offene, weitläufige Wohnungen entstehen. Zusätzliche Zimmer können auf Wunsch um den Cube herum geplant werden. Der Wohnraum werde dadurch optimal genutzt.

Urbane Lage und kurze Wege bringen Beruf und Privatleben in Einklang

Da Berufs- und Privatleben in der modernen 25-Stunden-Gesellschaft zunehmend miteinander verwachsen, wird vielen Großstädtern auch der unkomplizierte Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit wichtiger: „Das Arbeiten im Homeoffice, am Abend oder am Wochenende ist heute für viele Menschen kein Problem, insofern genug Zeit für Privates bleibt“, sagt Rauert. „Zukunftsfähige Wohnkonzepte sollten den Bewohnern daher entgegenkommen, Beruf und Freizeit in Einklang bringen zu können. Kurze Wege sind hierfür entscheidend.“

Gerade dieser Aspekt ist es laut Rauert auch, den die Käufer an der Lage der „Friends“-Tower schätzen. Denn diese entstehen direkt im urbanen Münchner Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg. Dank der dort vorhandenen Infrastruktur können die Bewohner nicht nur ihre täglichen Einkäufe in der unmittelbaren Nachbarschaft erledigen. Auch der Hauptbahnhof oder der Marienplatz im Stadtzentrum sind nur wenige Fahrminuten mit der S-Bahn entfernt. Ebenso ist die Anbindung zum Flughafen über die S-Bahn-Stammstrecke sowie zu allen wichtigen Autobahnen unmittelbar gegeben. Für den Ausgleich in der Natur befinden sich die weitläufigen Grünanlagen des königlichen Hirschgartens sowie des Nymphenburger Schlossparks in der nahen Umgebung.

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