E-Mails werden immer öfter von unterwegs gelesen und geschrieben
Nicht nur im Privatleben, sondern auch in den Wohnungsunternehmen sind Mobilanwendungen auf dem Vormarsch: Wie eine Online-Umfrage des Software-Spezialisten Haufe ergab, nutzen schon 61 % der Befragten Handy oder Tablet, um Arbeitsschritte schnell und unkompliziert abzuwickeln.
Bislang wird vor allem die E-Mail-Kommunikation mit den Kollegen über mobile Endgeräte geführt (59 %). Mit Blick auf künftige Anwendungsbereiche hält der Großteil (82 %) die mobile Terminabstimmung für hilfreich. Mehr als die Hälfte der befragten Führungs- und Fachkräfte aus Wohnungs- und Immobilienunternehmen nutzt Handy oder Tablet bereits, um Termine abzustimmen (54 %). Ein Drittel (33 %) koordiniert die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern wie Handwerkern regelmäßig oder gelegentlich mobil. „Mobile Anwendungen bieten großes Entwicklungspotenzial für die Wohnungswirtschaft., so Oliver Nikel, Produktmanager für integrierte Lösungen. Durch das Einsparen von Arbeitsschritten entstünden freie Ressourcen für das Kerngeschäft. Bei der Frage nach zukünftigen Einsatzmöglichkeiten für Mobilanwendungen hat die Terminabstimmung für die Befragten höchste Priorität (82 %). Außerdem erachten rund zwei Drittel Wohnungsübergaben (66 %) sowie die Organisation der Verkehrssicherungspflichten (62 %) als hilfreich. Weitere Nennungen waren die Ausstattungs-Erfassung für Vermietungsaufgaben, Zugriff auf das elektronische Archiv oder die Auftragsabwicklung mit Dienstleistern.
9 % der Befragten verfügen bereits über eine Anbindung an das firmeneigene ERP-System, knapp die Hälfte (45 %) hält eine solche Anbindung in zwei Jahren für wahrscheinlich.
In diesem Bereich der mobilen Anwendungen sieht Nikel Potenzial: „So werden sich bei
Terminen vor Ort Daten unmittelbar in das ERP-System übertragen lassen und können ohne Zeitverzögerung weiterverarbeitet werden.“