Schindler: Schluss mit der Panikmache bei Aufzügen
Deutschlands Aufzüge sind sicher – zu diesem Schluss kommt ein Positionspapier des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). Der Fachverband widerspricht damit dem jährlichen Anlagen-Sicherheitsreport des Verbandes der TÜV e.V. (VdTÜV), der von einer zunehmenden Gefährdung durch mangelnde Sorgfaltspflicht der Betreiber ausgeht. Lediglich einige schwere Unfälle hätten vermieden werden können, wenn ältere Anlagen an den aktuellen Stand der Technik angepasst worden wären.
Auch Paolo Compagna, Geschäftsführer von Schindler Deutschland, sieht keinen Grund für eine übertriebene Panikmache, wie sie bereits mehrfach nach einem TÜV-Report in den Medien stattfand: „Die Aufzugssicherheit in Deutschland befindet sich generell auf einem sehr hohen Niveau, da die Betreiber eine Vielzahl von Pflichten erfüllen müssen. Dazu gehören beispielsweise die Einhaltung regelmäßiger behördlicher Termine wie Haupt- und Zwischenprüfungen durch eine zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS).“
Viele Aufzugsbetreiber lassen sich dabei von einem kompetenten Servicedienstleister unterstützen. „Im Rahmen des Servicemoduls Prüfung plus übernimmt Schindler eine Vielzahl von Betreiberpflichten“, ergänzt Compagna. „Dazu gehört die Ermittlung und Koordination der notwendigen Prüfungen sowie die Begleitung durch einen Service Techniker.“ So sparen sich Betreiber den Abstimmungsaufwand und haben planbare Kosten.
Ebenfalls in Schindler Prüfung plus enthalten ist eine regelmäßige Gefährdungsbeurteilung. Anhand einer 74 Punkte umfassenden Checkliste werden Abweichungen bestehender Aufzugsanlagen zum heute üblichen Stand der Technik dokumentiert. So können bestehende Sicherheitslücken wie unbündige Stopps auf den Etagen rechtzeitig erkannt, und durch gezielte Modernisierungen behoben werden.