Wohnungsgenossenschaften als Partner der Kommunen: Forschungsprojekt für mehr günstigen Wohnraum
Die InWIS Forschung & Beratung GmbH hat vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) den Zuschlag für das Projekt „Wohnungsgenossenschaften als Partner der Kommunen" erhalten. Die Forscher aus Bochum werden nun untersuchen, wie Wohnungsgenossenschaften und Städte die Weichen für mehr günstigen Wohnraum stellen können. Das Projekt steht im direkten Zusammenhang mit dem Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen, welches Bundesbauministerin Barbara Hendricks im Juli 2014 in Berlin ins Leben gerufen hat.
Das Projekt „Wohnungsgenossenschaften als Partner der Kommunen“ ist für eine Laufzeit von Oktober 2014 bis April 2016 avisiert und wird vom Forschungsinstitut InWIS unter Leitung von Prof. Dr. habil. Sigrid Schaefer, unter der Koordination von Dr. Heike Schröder und in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jürgen Keßler (EBZ Business School) sowie Prof. Dr. Rolf G. Heinze (Ruhr-Universität Bochum) bearbeitet.
InWIS wird bei der Projektdurchführung umfänglich von den großen wohnungswirtschaftlichen und genossenschaftlichen Verbänden und Vereinen begleitet. Zudem steht das Bündnis für Wohnen NRW zum Erfahrungsaustausch bereit. Damit wird eine hohe Praxisorientierung und Umsetzbarkeit der erzielten Ergebnisse sichergestellt. Von wissenschaftlicher Seite wird das InWIS durch das Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln unterstützt.
Auch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW wird seine umfangreichen Erfahrungen zur Zusammenarbeit von Wohnungsgenossenschaften mit Kommunen einzubringen. Zusammen mit dem Bündnis für Wohnen und den Verbänden will es InWIS darin unterstützen, bestmögliche Forschungsergebnisse und Öffentlichkeitswirksamkeit zu erreichen, etwa durch beratende Tätigkeiten sowie die Vermittlung von Kontakten für Expertengespräche.
Prof. Dr. Sigrid Schaefer will eine breite Allianz von Projektpartnern erreichen: „Unser Ziel ist ein konstruktiver, umfassender Austausch. Im Verlauf des Projekts werden wir identifizieren, welche Faktoren auf kommunaler Ebene beeinflusst werden können, damit es gelingt Baukosten und Mieten zu senken, Bauprozesse zu beschleunigen und mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“
Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen (www.vdw-rw.de), gratuliert dem Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) zur erfolgreichen Teilnahme an der Ausschreibung: „Dieses wichtige Projekt wird nun von einem Institut koordiniert, dessen Team über profunde Kenntnisse der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft verfügt. Wir freuen uns auf einen guten, zielführenden Dialog und einen guten Erkenntnisgewinn für alle Beteiligten.“