ista: Verbrauchsorientierte Energieausweise stoßen auf breite Akzeptanz

Mit dem Ende der einjährigen Übergangsfrist für die Pflichtangaben in Immobilieninseraten ist die Nachfrage nach verbrauchsorientierten Energieausweisen nochmals gestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung des Energiedienstleisters ista ( www.ista.com) hervor. Demnach hat sich die Anzahl der ausgestellten Verbrauchsausweise für Wohngebäude seit dem Fristablauf am 1. Mai 2015 im Monatsdurchschnitt nahezu verdoppelt.

Die Auswertung von ista belegt, dass immer mehr Vermieter und Verkäufer den neuen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 nachkommen und einen Energieausweis für ihre Immobilie erstellen lassen. Nachdem ein Großteil der Wohnungsunternehmen die gesetzlichen Vorgaben bereits erfüllt, rechnet der Energiedienstleister jetzt mit einem ebenso deutlichen Anstieg bei den privaten Hauseigentümern. Eine starke Steigerung an ausgestellten Energieausweisen konnte ista auch bei den Gewerbeimmobilien (Nichtwohngebäuden) feststellen.

Seit Ablauf der in der EnEV 2014 festgelegten Übergangsfrist muss jedes in kommerziellen Medien geschaltete Immobilieninserat bestimmte Pflichtangaben enthalten – darunter etwa die Art des Energieausweises (bedarfs- oder verbrauchsorientiert) und den Endenergiekennwert. Der Energieausweis ist für zehn Jahre gültig und muss vom Verkäufer bzw. Vermieter spätestens beim ersten Besichtigungstermin vorgelegt werden. Nutzer der Immobilien sollen damit Transparenz über den energetischen Zustand des Gebäudes bekommen. 

Bei bestehenden Gebäuden haben Eigentümer, abgesehen von einigen Ausnahmen, die Wahl zwischen einem Energieausweis auf Basis des grundsätzlichen Bedarfs oder des tatsächlichen Verbrauchs. Während für Ersteren eine genaue Bestandsaufnahme vor Ort erforderlich ist, kann die Verbrauchsversion auf Basis der letzten drei Heizkostenabrechnungen erstellt werden. Dadurch wird der tatsächlich angefallene Energieverbrauch eines Gebäudes abgebildet. Der verbrauchsorientierte Energieausweis ist damit gerade für Eigentümer, die kurzfristig einen Ausweis benötigen, die praktikablere und kostengünstigere Alternative.

Der Energiedienstleister ista erstellt mithilfe einer eigens entwickelten Software schnell und zuverlässig verbrauchsorientierte Energieausweise. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit dem Online-Portal immowelt.de zusammen. Neben einer Online-Beauftragung auf ista.de können Immowelt-Inserenten den Energieausweis für ihr Gebäude im Rahmen der Anzeigenerstellung auch komfortabel auf immowelt.de bestellen.

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 1-2/2010 Energieausweise

Marktentwicklung bei Energieausweisen

Seit 2009 müssen alle Verkäufer und Vermieter von Wohngebäuden auf Nachfrage des potenziellen Käufers oder Mieters den Energieausweis vorlegen. Mit einer repräsentativen Befragung von Anbietern...

mehr
Ausgabe 06/2015 Übergangsfrist läuft aus

Bei Immobilienanzeigen ohne Energiekennwerte droht Bußgeld

Fehlen in einer Immobilienanzeige die erforderlichen Energiekennwerte des betreffenden Gebäudes, kann dies seit dem 1. Mai 2015 für den Vermieter oder Verkäufer ein Bußgeld von bis zu 15.000 €...

mehr

Jetzt erneuern: Bei ungültigen oder fehlenden Energieausweisen drohen Bußgelder bei Neuvermietung oder Verkauf

Seit 2007 ist er für Hauseigentümer gesetzliche Pflicht und wichtige Voraussetzung bei Neuvermietung oder Verkauf - der Energieausweis. Schon in der Immobilienanzeige müssen seit 2014 Werte aus dem...

mehr
Nach aktueller EnEV-Version

Software für Energieausweise

Der Osnabrücker IT-Dienstleister LMIS hat eine Software für den bundesweiten Einsatz zur Erstellung von Energieausweisen entwickelt. Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und...

mehr
Ausgabe 06/2014 Nach aktueller EnEV-Version

Software für Energieausweise

Der Osnabrücker IT-Dienstleister LMIS hat eine Software für den bundesweiten Einsatz zur Erstellung von Energieausweisen entwickelt. Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und...

mehr