IG BAU: Endlich die Spekulation aus dem Bauland herausholen

Nach den jetzt bekannt gewordenen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben die Baulandpreise in Deutschland einen nie da gewesenen Höchststand erreicht. Ein Quadratmeter baureifes Land kostete demnach im vergangenen Jahr durchschnittlich 199 Euro.

Dazu erklärt der Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, IG BAU-Chef Robert Feiger:„Die Preise fürs Bauland jagen von einem Rekordhoch zum anderen. Bauland ist ein enormer Kostentreiber beim Wohnungsbau – Grundstückspreise treiben die Mieten hoch. Deshalb muss sich die neue Bundesregierung dringend ums Bauland kümmern: Sie muss die Spekulation aus dem Bauland herauskriegen. Immobilien und damit auch Baugrundstücke nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen – da muss der Staat endlich einen Riegel vorschieben. Wer heute ein Reihenhaus kauft, zahlt die volle Grunderwerbsteuer. Wer dagegen Riesen-Wohnungspakete per Share-Deal kauft, zahlt keinen Cent Grunderwerbsteuer. Auch das muss ein Ende haben.“

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