Mit Geschäftsverlauf 2017 zufrieden: Baumit gewann Marktanteile dazu, das Geschäft mit der Fassadendämmung bleibt aber schwierig

Der Bad Hindelanger Baustoffproduzent Baumit (www.baumit.de) ist mit dem Geschäftsjahr 2017 im Großen und Ganzen zufrieden. Das teilte Geschäftsführer Heiko Werf am Vorabend des 13. Allgäuer Baufachkongresses mit, den das Unternehmen in Oberstdorf veranstaltete.

Durch Ausbau von Marktanteilen und Zugewinn bei ertragsstarken Produkten, konnte laut Werf die weiterhin schwierige Marktsituation bei der Fassadendämmung aufgefangen werden. Erfreulich sei eine weiterhin anhaltend starke Nachfrage nach Produkten aus dem Bereich Gesünder Wohnen. Werf: „Baumit, einer der Vorreiter auf diesem Gebiet, deckt zu Beginn des neuen Baujahres mit seinen über 50 zertifizierten Produkten den gesamten Innenraum, vom Boden über die Wände bis zur Decke ab.“

Ausblick 2018

Die Perspektiven für 2018 sieht Baumit im Neubaubereich weiterhin positiv. Im Vergleich zu den Vorjahren sei jedoch keine Steigerungsrate im Bestandsbau und in der Sanierung zu erwarten, „da der fehlende Bedarf bei Neubauten abgedeckt werden muss.“ Einen Engpass sehen die Verantwortlichen nach wie vor, bzw. noch verstärkt, in den begrenzten Kapazitäten bei den Fachhandwerkern.

Investitionen

Das Unternehmen ist weiter auf Expansionskurs. In den vergangenen Jahren wurde das logistisch optimal gelegene Werk in Landsberg/Lech zu einem modernen Werk ausgebaut. Rund 15 Mio. € wurden bisher allein dort investiert. „Auch 2018 wird kräftig investiert, insgesamt weitere 10 Mio €“, berichtet Geschäftsführer Peter Sarantis. In allen Standorten werden Optimierungen vorgenommen: in Biblis, Heinebach, Grabow, Schönbach und Erkenschwick.

Im Stammwerk in Bad Hindelang wird seit Ende 2016 nicht mehr produziert. Alle zentralen Verwaltungsabteilungen bleiben wie bisher in Bad Hindelang.  
Personal- und Umsatzzahlen

Mit 520 Mitarbeitern hat das Unternehmen im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 190 Mio € erwirtschaftet.

Baumit ist eigenen Angaben zufolge eine wichtige Unternehmens-Einheit der in österreichischem Familienbesitz befindlichen Schmid Industrieholding. In vielen europäischen Ländern zählt das Unternehmen zu den Marktführern bei Wärmedämmverbundsystemen und Endbeschichtungen für die Fassade. Die Baumit Beteiligungen GmbH verfügt über 50 Werksstandorte und Unternehmen in 27 Ländern und erwirtschaftet mit 2.900 Mitarbeitern einen Umsatz von 960 Mio. €.

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 11/2013 Wohnungsbau

Doppelt wärmt besser

Die Rheinwohnungsbau bewirtschaftet in Düsseldorf, Duisburg und Meerbusch über 6000 Wohneinheiten. Im Sinne der Werterhaltung sollte die Wohnanlage an der Düsseldorfer Torfbruchstraße 39-49 auf...

mehr

Baumit sagt Jubiläums-Baufachkongress aufgrund der dynamischen Pandemiesituation ab

Baumit (www.baumit.com) hat seinen Allgäuer Baufachkongress abgesagt. Die Traditionsveranstaltung sollte vom 19. bis 21. Januar in Oberstdorf stattfinden. Zu groß seien die Risiken für die...

mehr

Große Pläne bei der Kreisbau: Wohnungsunternehmen investiert 31 Mio. €

Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim (www.kreisbau.de) baut auf die Zukunft: In den kommenden fünf Jahren wird der wohnungswirtschaftliche Dienstleister im Landkreis Heidenheim insgesamt 31,56 Mio....

mehr

Planen und Bauen mit Stahl: Branche erwirtschaftet 11,3 Mrd. €

bauforumstahl (www.bauforumstahl.de) veröffentlichte jetzt im Rahmen des Fachtags Brückenbau die Wirtschaftszahlen der Branche 2016/2017. Danach hat „Planen & Bauen mit Stahl“ im Jahr 2016 11,3...

mehr

Der ehemalige Tagesthemen-Moderator und Buchautor Ulrich Wickert referiert auf Architektuzirkel von Baumit

Unter dem Titel „RotQuadrat Architekturzirkel“ lädt der Baustoffproduzent Baumit für den 10. März nach Hamburg ein. Das Kommunikationskonzept „RotQuadrat“ ist neu. Es beschränkt sich eigenen...

mehr