Piltprojekt: Hessens größtes Wohnungsunternehmen will mehr Stromtankstellen
22.01.2024Die E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Die Elektrifizierung der Mobilität kann aber nur durch einen Ausbau der Ladeinfrastruktur gelingen. Wie wichtig Lademöglichkeiten insbesondere auch für Mieter sind, hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW , www.naheimst.de) erkannt. Deshalb schlossen die EAM und die Tochtergesellschaft der NHW, die Medien-Energie-Technik GmbH (MET), nun einen Vertrag über den Aufbau und den Betrieb von Lademöglichkeiten an einem Wohngebäude-Pilotstandort in Baunatal ab.
Ziel des Piloten soll es sein, einen Standard zu etablieren, um Mietern in Mehrfamilienhäusern einen unkomplizierten und attraktiven Zugang zu Ladeinfrastruktur ermöglichen zu können, der auf die hessenweit etwa 7.400 Liegenschaften der NHW angewendet werden kann. Neben den Wallboxen, die den Stellplätzen direkt zugeordnet sind, werden auch DC-Lademöglichkeiten geschaffen, die zur öffentlichen Nutzung bereitstehen.
Die EAM hat im vergangenen Jahr bereits die erste Lademöglichkeiten an einem Gebäude in Baunatal errichtet und übernimmt als Betreiber auch die direkte Abrechnung mit den Mietern. Mit der Unterzeichnung des Vertrags haben die Unternehmen jetzt eine Ausweitung der Zusammenarbeit beschlossen. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der EAM. Wir haben damit einen Partner gefunden, der aufgrund seiner Expertise und Flexibilität in diesem Bereich die Stärken der MET perfekt ergänzt und so maßgeschneiderte Lösungen für die Mieter ermöglicht“, sagt Michael Mahlich, Geschäftsführer der MET. „Das Besondere an der Vereinbarung zwischen der EAM und der MET ist, dass es gelungen ist für jede Ladetechnologie und jedes Bedürfnis eine flexible Lösung parat zu haben“, ergänzt Sebastian Jung, Leiter digitale Transformation und Innovation bei der NHW.
Nach erfolgreichem Anlaufen des Piloten in Baunatal ist ein zeitnaher Ausbau in diesem Jahr an weiteren Liegenschaften geplant. „Als Betreiber stellen wir als kommunaler Energieversorger den zuverlässigen Betrieb der Ladesäulen sicher und übernehmen die Abrechnung mit den Mietern“, ergänzt Maximilian Vorig, Projektmanager für E-Mobilität der EAM. Dadurch kann allen Mietern ein einheitlicher Standard geboten werden. „Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen. Der Ausbau von Lademöglichkeiten bei Mietobjekten ist ein wichtiger Baustein bei der Verkehrswende, dabei unterstützen wir gerne“, sagte Nicolas Spengler, Leiter E-Mobilität bei der EAM.