Barrierefreie Balkone
Rund 4 800 Wohnungen besitzt die Gemeinnützige Wohnstätten-Genossenschaft Hagen e.G. (GWG Hagen), die Mieter sind über ihre Genossenschaftsanteile ebenfalls Eigentümer. Und ihre Wünsche werden von der Genossenschaft kontinuierlich umgesetzt: so der in den vergangenen Jahren immer lauter werdende Ruf nach einem Balkon und die Forderungen nach barrierefreiem Wohnen insbesondere für ältere Bewohner. Um die Attraktivität der Wohnungen zu erhöhen, erfolgt seit Jahren die Montage von Vorstell-Balkonen. Seit 2010 kommt mit der DIN 18024/25 (Behindertengleichstellungsgesetz) die Forderung nach barrierefreiem Wohnen hinzu. ,,Auch in diesem Fall kommen wir unseren Mietern entgegen und haben mit der Firma alupor eine eigene Lösung für den barrierearmen Balkon entwickelt“, so Zgraja. Gemeinsam habe man die bautechnischen Fragen durchgearbeitet, die notwendig waren, um die 2 cm Höchststufe nach DIN zu erreichen. Diese Lösung hat alupor in sein System übertragen, sodass man jetzt bei energetischer Sanierung erst die Fassade fertig stellen kann, um danach die Balkone davor zu bauen. Für Eduard Zgraja war es besonders wichtig, dass die Entwässerungsebene vor der Balkontür damit von vornherein geregelt war und er keine Probleme bei den Anschlüssen bekommt.
Zum Programm „Besseres Wohnen ab 60“ der GWG Hagen gehört auch ein zentral organisierter Mittagstisch in zwei Wohnstätten. Der Modellversuch ist mehr als gelungen. Barrierearmes Bauen hat, wie man sieht, auch eine soziale Komponente, die wie im Falle der GWG durch Zuhören, glaubwürdiges Handeln und auch ohne DIN umgesetzt werden kann.
Informationen unter: www.alupor.de