Daten für ein ganzes Gebäudeleben
Eine Vielzahl von Schnittstellen prägt die Planung und Ausführung von Bauvorhaben. Unterschiedliche Beteiligte tragen Informationen zu dem Gesamtprojekt bei. Wesentlich erleichtert wird dieser Prozess durch die Planungsmethode Building Information Modeling (BIM). Als Generalunternehmer hat Brüninghoff das Potential von BIM früh erkannt, integriert alle Daten im virtuellen Modell und setzt dies konsequent in die Praxis um. Heute verfügt das Unternehmen über die Erfahrung aus rund 400 Projekten, die mit BIM umgesetzt wurden.
Beim Arbeiten mit BIM können – nach Abschluss des Bauprojektes und der Übergabe an den Bauherrn – die Daten weiter genutzt und z.B. in das Computer Aided Facility Management (CAFM) importiert werden. Für die Objektbetreuung bietet das Modell u.a. Informationen für die Flächen- und Belegungsplanung, Raum- und Flächenlisten, Türlisten, Anlagen- und Bauteillisten. Zudem stellt es die Datenbasis für ein Instandhaltungs-, Störungs- und Reinigungsmanagement dar. Handelt es sich um ein größeres Wohnobjekt können beispielsweise die geforderten Rauchmelder bereits im BIM-Modell hinterlegt werden, sodass die spätere Wartung frühzeitiger geplant und strukturierter durchgeführt werden kann.
Die im Modell erfassten Daten können während der gesamten Lebensdauer des Gebäudes für die Instandhaltung und Verwaltung eingesetzt werden. Es wird somit sichergestellt, dass bei der Übergabe des Projektes an den Gebäudeeigentümer keine Informationen verloren gehen. Dadurch kostet die Verwaltung des Gebäudes im weiteren Zeitverlauf weniger Zeit, Mühe und Geld.