Dauerhafter Betonschutz im Parkhaus
Für die Beschichtung von Bodenflächen in Parkhäusern und Tiefgaragen werden geprüfte Oberflächenschutz-Systeme eingesetzt, die den Beton vor Verschleiß schützen und das Eindringen von Schadstoffen verhindern. Das DISBON Oberflächenschutz-System OS 8 gehört seit Jahren zu den am häufigsten eingesetzten Systemen.
Durch Autos wird in den Wintermonaten Tausalz in das Bauwerk eingetragen, das in gelöster Form in die Bodenflächen eindringt. Bei Kontakt mit dem Bewehrungsstahl des Betons kommt es zu einer „chloridinduzierten Korrosion“. Dadurch kann die Standsicherheit des Gebäudes gefährdet werden – im Extremfall besteht Einsturzgefahr.
Wirtschaftlich durch hohe Abriebbeständigkeit
Zum Schutz der Oberfläche wird in vielen Fällen das DISBON Beschichtungs-System OS 8 eingesetzt. Neben dem vergleichsweise günstigen Preis ist vor allem die hohe Abriebbeständigkeit ausschlaggebend für den Einsatz. Der Verschleiß ist auch bei stark frequentierten Parkbauten gering, die Überarbeitungsintervalle sind entsprechend lang. Eine partielle Ausbesserung ist bei dem System problemlos möglich; es handelt sich somit um ein sehr wirtschaftliches System.
Rissbildung minimieren
Da sich die meisten Risse im Beton während des Trocknungsprozesses bilden, ist es sinnvoll, wenn Betonieren und Beschichten nicht zu kurz hintereinander ausgeführt werden. Hier gilt: Je länger die Wartezeit ist, desto geringer ist die Gefahr von nachträglichen Rissen. Wird die Beschichtung erst aufgetragen, wenn die Rissbildung abgeschlossen ist, werden kleinere Risse durch die Grundierspachtelung getränkt und damit verschlossen. Größere Risse werden bei der Untergrundvorbereitung geöffnet und vorab kraftschlüssig geschlossen.
Regelmäßige Kontrollen
Nachträgliche Risse können aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zum Beispiel führen Setzungen durch eine Verformung des Baugrundes zu Rissen, bei denen auch elastische Beschichtungs-Systeme versagen können. Der Eigentümer ist daher verpflichtet, sein Bauwerk in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, um Schäden frühzeitig zu erkennen. Hinweise zu Wartung und Instandhaltung gibt das Merkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen“1 vom Deutschen Beton und Bautechnik-Verein.
Elastische Rissbandagen
Risse, bei denen keine Bewegung zu erwarten ist, werden mit Epoxidharz kraftschlüssig geschlossen. Sind weitere Bewegungen zu erwarten, empfiehlt sich der Einsatz von Bandagen aus rissüberbrückenden Beschichtungs-Systemen. Sie werden an die starre Beschichtung angearbeitet und mit einem Flexschnitt begrenzt. Damit eine ebene Oberfläche entsteht und Wasser an den Rändern vermieden wird, sollte der Beton in diesen Bereichen abgefräst werden.
Neben dem bekannten DISBON Parkhaus-System OS 11 gibt es für diese Anwendung jetzt auch das neue DISBON Parkhaus-System OS 10, das eine noch höhere Rissüberbrückung garantiert. Die Kombination von starren Beschichtungen mit partiellen, elastischen Bandagen kommt immer häufiger zum Einsatz. Das Merkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen“1 beschreibt dies in den „Ausführungsvarianten für befahrene Parkflächen aus Stahl- oder Spannbeton“ in der Variante B1, Tabelle 5.
Starre OS 8-Systeme sind mit qualifizierter Planung und regelmäßiger Wartung auch weiterhin erste Wahl für den Einsatz in Parkbauten. Durch ausreichende Wartezeiten und den gezielten Einsatz von Bandagen ist die Dauerhaftigkeit bei einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sichergestellt,
Weitere Informationen unter www.disbon.de/marktsegmente/parkbauten.html