Dezentrale Garagen für zusätzlichen Parkraum
Bei der Energiewende findet eine Verlagerung von zentraler Energiegewinnung hin zur Energieerzeugung durch dezentrale Produktionseinheiten statt. Genauso sollte, so die Parkraumexperten, innerstädtisches Parken der Zukunft aussehen.
Dezentrale kleine und mittlere vollautomatische Parkgaragen, welche planungstechnisch bei Neubauten berücksichtigt sind aber auch in Bestandsimmobilien nachträglich in Betrieb genommen werden, decken variabel den Stellplatzbedarf der Innenstadtquartiere ab. Ein intelligentes webbasiertes Parkleitsystem navigiert den Parkplatzsuchenden in Kombination mit einer Aufschaltung auf das fahrzeuginterne Navigationssystem zielsicher zu den freien Parkplatzkapazitäten. Für diesen Einsatz hervorragend geeignet sind Paletten-Parksysteme, welche analog zur Systematik des bekannten Verschiebe-Puzzle die Fahrzeuge auf den Förderpaletten horizontal in Quer- und Längsrichtung verschieben. Diese vollautomatischen Parksysteme sind technisch ausgereift und zuverlässig im Betrieb. Es gibt bauartbedingt keine kompaktere Lösung für diese Aufgabe, da selbst der aus konventioneller Betrachtungsweise notwendige Verkehrsweg systembedingt als Stellplatz verwendet wird. Die Parktechnologie lässt sich problemlos nachträglich einbauen und kann auch zur Realisierung von kleinen Parkanlagen ab drei Stellplätzen realisiert werden.
Ein Hinweis für Investoren: In Zeiten niedriger Zinsen sind Investitionen in Parkanlagen in der City bei Parkpreisen von 3 bis 5 € pro Stunde Parkzeit eine durchaus lohnende Investition.