Die Ästhetik des Funktionalen
Anlässlich des 100. Geburtstags von Walter Henn (1912–2006) liegt erstmals eine Werkbiographie zum Leben und Werk dieses namhaften Vertreters der deutschen Nachkriegsarchitektur vor.
Mit dem Namen Walter Henn sind bedeutende architektonische und schriftliche Beiträge zum Industriebau verbunden. Ab 1946 leistete er als Architekt und Hochschulprofessor maßgebliche Beiträge zum Wieder- und Neuaufbau seiner Heimatstadt Dresden. 1953 wechselte er an die Architekturfakultät der TH Braunschweig und prägte mit Friedrich Wilhelm Kraemer und Dieter Oesterlen die „Braunschweiger Schule“.
Seine Bauten überzeugen mit ihrer sachlich-eleganten Funktionalität und spiegeln exemplarisch den von ihm häufig beschriebenen Dreiklang von Funktion, Konstruktion und Form wider. Der Werkkatalog enthält Essays zum OEuvre von Walter Henn und zu seiner Einordnung in den architekturgeschichtlichen Kontext.
Walter Henn – Die Ästhetik des Funktionalen, Susann Buttolo, Hans-Georg Lippert (Hg.), Thelem Universitätsverlag,
304 S., 39,80 €, ISBN 978-3-942411-79-0