Fassaden von ihrer besten Seite
Fassadenfarben haben eine Schlüsselfunktion an der Gebäudehülle. Sie erhalten ansprechende Oberflächenoptiken länger aufrecht und gewährleisten einen effektiven Schutz der Fassade gegenüber Witterungseinflüssen. Mit dem Einsatz einer Fassadenfarbe bietet es sich an, Gestaltungskonzepte in die Planung miteinzubeziehen.
Je nach der ausgewählten Farbgebung entstehen harmonische Fassadenflächen oder kühl wirkende Flächen, welche die Architektur des Gebäudes in den Vordergrund stellen. Kreativer Spielraum ist zudem mit den Auftragsarten der Farbschichten vorhanden.
Bei der Planung von Neubauten und Überarbeitung von Bestandsgebäuden sind mit einer harmonisch abgestimmten Farbkombination neue Wirkungen und Eindrücke erzielbar. Durch den Einsatz von Farbzusammenstellungen entstehen imponierende Veränderungen an der Außenhülle und das oftmals mit einem überschaubaren Aufwand.
Oberflächen selbst definieren
Ein Trend, der sich verstärkt abzeichnet, ist das Nachbilden von Oberflächen, wie z. B Holz- oder Steinoberflächen. Putzmaterialen sind für die Umsetzung von imitierender Oberfläche ein dankbares Material, mit denen interessante Oberschichten erstellt werden.
Die Oberflächenstruktur bietet Gestaltungsmöglichkeiten. Abseits der klassischen Putzstrukturen sind viele Varianten möglich. Eine Version ist die Kamm-, bzw. Besenzugstruktur, die entweder mit Zahntraufel oder hartem Besen umgesetzt wird. Die Durchführung erfolgt mit üblichen Putzmaterialen und kann mittels unterschiedlicher Ausführungsarten erfolgen: von exakt gezogen bis zur lockeren Anordnung. Mit Licht- und Schattenspielen auf diesen Strukturen wird eine interessante Oberfläche erreicht. Je nach Gebäudetyp kann auch eine glatte Oberfläche eine gute Wirkung zeigen. Mit einem abgestimmten Putzsystem, sind ansprechende Ergebnisse zu erzielen. Augenmerk ist dabei auf das Erreichen einer ebenen Oberfläche zu legen, was meist durch einen mehrmaligen Putzauftrag erzielt wird.
Attraktiv ist das Imitieren von Oberflächen mit Putzmaterialen, wie z. B. das Abbilden von Holz-, Naturstein- oder Betonoberflächen. Umgesetzt wird es üblicherweise mit feinkörnigen Oberputzen. Mit der passenden Folgebeschichtung, die auch in einem lasierenden Charakter aufgetragen werden kann, ergeben sich Flächen, die dem Original sehr nahekommen. Die Ausführung von Oberflächenwechsel mit Putzmaterialen bringt dabei den Vorteil, dass keine Detailübergänge mit Materialwechsel zu berücksichtigen sind, bzw. geplant werden müssen. Das Ergebnis zeigt eine durchgehende Putzschicht mit verschiedenen Oberflächen.
Viele Möglichkeiten sind bei der Erstellung von wertigen Fassadenoberflächen gegeben. Stimmige Farbkonzepte etwa, u. a. durch die Vielzahl der verwendbaren Produkte. Nahezu alles ist möglich. Es gibt viele Alternativen, Fassadenflächen über die klassischen Strukturen hinaus zu gestalten.
Mit einer harmonisch abgestimmten Farbkombination sind an Gebäuden neue Wirkungen und Eindrücke erzielbar.