Hochwertig wohnen und leise lüften
Lautizia – dieser Name steht für ein innovatives Architekturkonzept in Berlin-Friedrichshain. Vierzehn einzelne Häuser mit zwei großen grünen Innenhöfen, die ausschließlich für die Bewohner zugänglich sind und viel Platz und Rückzugsfläche bieten. Ein Spielplatz rundet das Ganze für ein perfektes Wohnerlebnis auch für Familien mit Kindern ab. Und: Lautizia ist das bisher größte KFW 40 Projekt in Berlin.
Die Namen der verschiedenen Häuser wie Armeria, Viola oder Malva, sind so unterschiedlich wie die Häuser selbst. Eines ist wie im Gründerzeitstil erbaut, das nächste angelehnt an die nordische Bauweise entworfen. Hier muss man sich entscheiden, ob man wie im New York der 20er Jahre wohnen möchte, oder doch lieber etwas futuristisch.
Bei allen äußerlichen Unterschieden ist der Anspruch an Qualität doch überall gleich – und so hat man auch bei der Innenausstattung Wert auf die Materialen gelegt. Echtholz oder Feinsteinzeug gehören bei jeder Designlinie zum Standard. Eine Fußbodenheizung komplementiert diesen Alltagskomfort.
In den Wohnungen genießt man die 3 m hohen Decken, die in Verbindung mit den großen Fensterflächen sowohl dem repräsentativen Raumgefühl als auch der Offenheit dienen. Für Schallschutz sorgen Stahlbetonmassivdecken und 3-fach verglaste Fenster. Je nach Geschoss verfügen die Wohnungen über eine Terrasse oder einen Balkon. Intelligente Technik ermöglicht die individuelle und energieeffiziente Steuerung der Heizung.
Eine weitere Besonderheit ist die Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung mit einem Wirkungsgrad von 85 %, das heißt es erfolgt eine ständige Zufuhr von frischer Luft, die aber bereits durch die Wärmerückgewinnung vorgewärmt ist, dadurch werden hohe Heizungskosten vermieden. Die Häuser wurden als ganzheitliches ökologisches Energiekonzept mit Photovoltaik- und Geothermie-Anlage gebaut. Durch moderne Isolierverglasung und kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung fallen Nebenkosten dauerhaft niedrig aus. Dafür wurden dezentrale Wohnungslüftungssysteme von Lunos eingebaut.
Die hier verbauten ca. 1200 e² arbeiten mit hocheffizienten Motoren mit neuester ec-Technologie in Kombination mit strömungsmechanisch überarbeiteten und speziell ausgewuchteten Ventilatoren. Diese laufen so leise, dass sie kaum wahrgenommen werden. Mit einem Messflächenschalldruckpegel von 16,5 dB in Stufe 1, 19,5 dB in Stufe 2 und 26 dB in Stufe 3 (jeweils 18, 31 bzw. 38 m³/h Fördervolumen), liegen die Lüfter weit unter den geforderten max. Schallemissionswerten der DIN für Wohn- und Schlafräume.
Der e² arbeitet nach dem Prinzip des regenerativen Wärmetausches. Der sogenannte acuvent-Speicherstein sitzt mitten im Luftstrom eines ec-Motors mit Axialventilator. Durch einen reversierenden Luftstrom, welcher durch gezielten Richtungswechsel des Ventilators entsteht, lädt sich die Keramik mit der Wärmeenergie der Raumluft auf und gibt sie an die zugeführte Außenluft wieder ab.
Dies geschieht so effizient, dass gerade einmal 10 % der Heizenergie durch die Lüftung verloren gehen. Für eine ausgeglichene Zu- und Abluftbilanz wurden mindestens zwei bzw. eine gerade Stückzahl von e² in den Wohnungen eingesetzt. Ebenso wichtig sind effiziente Filter. Allergiker unter den Bewohnern konnten aufatmen: mit den Filtern können Pollen, Schmutz und Schwebstoffe nicht mehr in die Wohnung gelangen.
Der e² wurde in den Häusern außerdem mit Lunotherm-Fassadenelementen kombiniert. Lüftungsgitter auf der Außenwand werden oft als störendes Element der Außenansicht wahrgenommen. Mit dem Fassadenelement verschwindet die Anströmöffnung von der Wandoberfläche. Das Lunotherm wird in die Dämmschicht des Wärmedämmverbundsystems eingebracht. Die Luftöffnung liegt im Fenstersturz, in der Fensterlaibung oder unter dem Fenster. Es kann über, seitlich neben oder unter dem Fenster montiert werden, so dass auch die Kombination mit einem Rollladenkasten problemlos möglich ist. Das LUNOtherm ist das einzige Fassadenelement mit DIBt-Zulassung.
Der vierte und letzte Bauabschnitt von Lautizia wird noch in diesem Jahr fertiggestellt.