Mit Weitblick agieren
Die Sicherung der Vermietbarkeit von Wohnungen in älteren Gebäuden führt verstärkt zu umfangreichen Sanierungsmaßnahmen. Diese umfassen neben optischen Gesichtspunkten vor allem die Aufstellung eines Energiekonzeptes.
Die Freiburger Stadtbau GmbH unternimmt in dem Zeitraum von 2009 bis voraussichtlich 2013 an drei Wohnzeilen aus den späten 1960er Jahren entsprechend weitgreifende Maßnahmen, die die an Geschosswohnungsbauten dieser Zeit üblichen Mängel beheben sollen. In diesem Zusammenhang häufig auftretende Schwächen sind: eine minimale bis nicht vorhandene Dämmung, daraus resultierende, teils erhebliche Wärmebrücken, veraltete Heizungsanlagen. Die westlich der Freiburger Innenstadt in der Badenweiler Straße gelegenen achtgeschossigen Baukörper werden nach Plänen vom Architekten-Atelier Thoma aus Freiburg saniert. Im Vordergrund steht dabei die Senkung des Energieverbrauchs. Die einfachen Mauerwerkswände des Bestands erhalten ebenso wie das Dach und die Kellerdecke eine starke Dämmschicht. Die Fenster werden durch neue und energetisch höherwertige ersetzt. Ferner wird die gesamte Haustechnik modernisiert. Eine neue Heizungsanlage sowie komplett ausgetauschte Versorgungsleitungen und Heizkörper ermöglichen zukünftig eine effiziente Energieversorgung. Im Zuge dieser Arbeiten innerhalb der Wohnungen werden auch die Bäder rundum erneuert. Eine mechanische Abluftanlage gewährleistet den hygienischen Luftwechsel und trägt ebenso zur Minimierung von Heizwärmeverlusten bei.
Flexible Loggia-Verglasung zur Steigerung der Wohnqualität
Auf der Westfassade der Bestandsbauten entwickelten Architekt und Bauherrin ein Konzept zu mehr Flexibilität im Umgang mit den wohnungseigenen Außenräumen. Dies sieht vor, die Loggien zu verglasen, um ihre Qualität zu steigern und deren Nutzungsdauer zu verlängern. Voraussetzung für diese Entscheidung war, dass sich die Verglasung vollständig öffnen lässt, damit der ursprüngliche Freiraum erhalten bleibt.
Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Umsetzung der Idee eines verglasten Außenraums ist in den Augen der Entscheidungsträger die Ausführung durch einen kompetenten Partner, der die komplette Baumaßnahme begleitet. Solarlux bietet dazu ein Team aus Architekten, Beratern, Statikern und Technikern, das mit seiner langjährigen Erfahrung aus zahlreichen Projekten berät und in den Bereichen Planung, Abwicklung, Ausführung und Abnahme individuell auf die Besonderheiten des einzelnen Bauvorhabens eingeht. Zusätzlich stellt Solarlux einen Projektleiter zur Verfügung, der als zentraler Ansprechpartner fungiert. Mit einem werkseigenen Fuhrpark werden die Elemente angeliefert und durch ein Montageteam eingebaut. Damit bietet das Unternehmen alle Leistungen aus einer Hand – ein entscheidender Vorteil, Zeit zu sparen, einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen und zudem eine hochwertige, ganzheitliche Lösung zu erhalten.
Aus diesem Grunde wählten Architekt und Bauherrin für die beiden ersten und bereits sanierten Wohnzeilen die Glas-Faltwand SL 35 vom Systementwickler und –hersteller Solarlux, die dank ihrer schlanken Profile den offenen Charakter der Loggien bewahrt. Für die Mieter bedeutet die Verglasung eine Verlängerung der Nutzbarkeit ihrer Freiflächen und damit eine Anhebung der Wohnqualität. In der kühleren Jahreszeit erzeugt die geschlossene Verglasung einen Puffer zwischen Innen- und Außenraum, der den Freiraum auch in den Übergangsmonaten zu einem vollwertigen und geschützten Raum werden lässt, ähnlich einem Wintergarten. In den warmen Sommermonaten lassen sich die Glaselemente auffalten, über ihre komplette Breite öffnen und Platz sparend seitlich parken. So bleibt der Außenraum in seiner ursprünglichen Qualität bestehen. Die leichte Handhabung der Elemente gewährt ein schnelles und bequemes Öffnen der Verglasung, so dass ihre Flexibilität im alltäglichen Gebrauch überzeugt.
Neben der Erweiterung der Nutzbarkeit der Loggien dient die Verglasung zur Senkung der Heizkosten. Dazu sind die Elemente mit Isolierglas ausgestattet. Als Bestandteil des neuen Fassadenkonzeptes trägt die Balkonverglasung maßgeblich zur Verbesserung der Energiebilanz bei. Um die Lärmbelastungen einer nahe gelegenen Schnellstraße und Bahnstrecke zu minimieren, deklarierte die Bauherrin die Einhaltung des erhöhten Schallschutzes (33 dB) als Rahmenbedingung für die Fassadensanierung. Dank der Balkonverglasung von Solarlux wird dieser Schalldämmwert erreicht. Insgesamt werden 224 Loggien mit einer jeweils dreiflügeligen, ungedämmten Glas-Faltwand ausgestattet. Davon wurden bereits 128 in den ersten zwei Bauabschnitten verglast. Die restlichen Loggien werden zurzeit nach demselben Prinzip saniert. Montiert werden die Elemente auf die bestehenden Mauerwerksbrüstungen, welche mit einer mehrfarbigen Metallverkleidung versehen werden. Kugelgelagerte Laufräder sorgen für eine komfortable Leichtläufigkeit und geräuscharmes Gleiten. Durch Herausziehen der Scharnierstifte ist ein bequemes Reinigen der Außenscheiben von innen möglich.
Mieterfreundliche Sanierung
Die gesamten Sanierungsmaßnahmen werden im bewohnten Zustand der Gebäude vorgenommen. Eine präzise Terminierung und offene Kommunikation mit den Mietern sorgt für eine verträgliche Gesamtsituation. Für besonders belastende Phasen stehen den Bewohnern einige voll funktionsfähige Gästewohnungen zur Verfügung.
Das Ziel der Bauherrin, die Vermietbarkeit ihrer Wohnungen auch weiterhin zu sichern, ist aufgrund eines ganzheitlichen Sanierungskonzeptes in Zukunft gewährleistet. Durch die gravierende Senkung des Energieverbrauchs und damit der Kosten bei einer gleichzeitigen Steigerung der Wohnqualität leisten die Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und bieten erhebliche Vorteile für die Mieter. Dabei begeistert und überzeugt die gewonnene Flexibilität durch die großflächige Balkonverglasung von Solarlux Architekt, Bauherrin und Bewohner gleichermaßen. Aufgrund der guten Erfahrungen an diesem Objekt nimmt die Bauherrin nach und nach ähnliche Modernisierungsmaßnahmen am eigenen Gebäudebestand im Stadtgebiet von Freiburg vor.
Für die Mieter bedeutet die Verglasung eine Verlängerung der Nutzbarkeit ihrer Freiflächen und damit eine Anhebung der Wohnqualität.
Die gesamten Sanierungsmaßnahmen werden im bewohnten Zustand der Gebäude vorgenommen. Eine präzise Terminierung und offene Kommunikation mit den Mietern sorgt für eine verträgliche Gesamtsituation.