Rauchmelder sehen statt hören
Die Stiftung Warentest hat in Anlehnung an den großen Rauchmeldertest 2013 jetzt auch das Hörgeschädigtensystem von Ei Electronics einem Schnelltest unterzogen. Das Fazit lautet: Ein sinnvolles Sicherheitsprodukt, das Gehörlose und Hörbeeinträchtigte davor schützt, von einem Brand überrascht zu werden und im Schlaf zu ersticken.
Untersucht wurde das „Alarmierungsmodul für Hörgeschädigte Ei170RF“ in Kombination mit einem funkvernetzten Rauchwarnmelder des Typs Ei650W. Dieses Modell ist bauähnlich zu dem mit „gut“ bewerteten Rauchmelder Ei650, der sich im Rauchmeldertest 2013 als einer der Testsieger qualifiziert hatte.
Das Alarmierungsmodul Ei170RF besteht aus einer intensitätsstarken Stroboskopleuchte und einem Vibrationskissen zur Platzierung unter Kopfkissen oder Matratze. Es empfängt die Alarmsignale aller funkvernetzten Rauch-, Hitze- und Kohlenmonoxidwarnmelder von Ei Electronics und warnt hörgeschädigte oder taube Menschen durch starke Licht- und Vib-rationssignale vor einem Wohnungsbrand.
Der Bedarf für solche Lösungen wächst, denn mittlerweile schreiben nahezu alle Bundesländer die Installation von Rauchmeldern vor. Die Details werden von der DIN 14676 geregelt, in der es u. a. heißt: „Bei Personen, die über ein eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen verfügen, müssen ggf. organisatorische Maßnahmen vorgesehen oder zusätzlich geeignete Warneinrichtungen eingesetzt werden.“