Intelligentes Wohnen: Smartphone als Türöffner
Digitalisierung ist ein allgegenwärtiges Thema und betrifft auch die Wohnungsbaubranche. Dreh- und Angelpunkt digitalisierungsorientierter Bauprojekte ist die Realisierung von „intelligentem Wohnen“. Wohn- und Arbeitsalltag sollten für alle Parteien nicht zuletzt auch in puncto Türkommunikation Erleichterungen erfahren. Kostengünstige und schnelle Einrichtung von Gegensprechanlagen – diesem Ziel widmet sich das Düsseldorfer Unternehmen Intratone (www.intratone.de) seit geraumer Zeit. Country Manager Volkan Daglar erläutert, welche Möglichkeiten sich im Bereich Türkommunikation für das intelligente Wohnen ergeben.
Intelligentes Wohnen – Wo beginnt dies Ihrer Meinung nach, wenn es um Türkommunikation geht?
Volkan Daglar: Tatsächlich bereits bei der Einrichtung der Gegensprechanlage. Hier lässt sich mit minimalem Aufwand großes erzielen.
Wir bei Intratone setzen dazu auf GSM-/4G-Technologie. Der große Vorteil dieser Technologie ist die Verknüpfung der einzelnen Wohnungen mit der Anlage über das globale Mobilfunknetz. Bei herkömmlichen Anlagen muss jede Wohneinheit über eine aufwendige Verkabelung mit der Gegensprechanlage verbunden werden. Das verursacht nicht nur einen Mehraufwand und damit höhere Kosten, sondern außerdem ein hohes Maß an Abfällen. Beides ist mit der Installation via GSM-Technologie vermeidbar.
Die Kommunikation erfolgt demnach über Festnetztelefon, Handy, Smartphone oder Tablet. Als besonderen Service bieten wir außerdem die kostenlose Einrichtung aller unserer Produkte bei Bestellung. Die Anlage ist also bereits bei Lieferung vollständig eingerichtet, d.h. beispielsweise mit Namensschildern und den dazugehörigen Telefonnummern verknüpft.
Können Sie uns einen konkreteren Einblick in die Produktpalette von Intratone geben? Auf welchen Wegen werden mit Ihren Technologien Lösungen zur bequemeren Gestaltung des Alltags geliefert?
Volkan Daglar: Was z.B. die mobile Kommunikation betrifft, bedeutet dies für die Bewohner, dass sie das Gespräch beim Klingeln an der Haustür nicht mehr über eine fest installierte Anlage in der Wohnung entgegennehmen, sondern am eigenen Endgerät, etwa dem Smartphone. Mit unseren Video-Gegensprechanlagen ist der Besucher zudem auf dem Smartphone sichtbar, was die Türkommunikation besonders unmissverständlich gestaltet. Und das funktioniert auch von unterwegs aus. Ich kann den Anruf entgegennehmen und im Anschluss die Haustür entriegeln.
Aber das ist nur einer unserer „Alltagshelfer“. Des Weiteren können sogenannte Handsfree Transponder, die lediglich in einer Tasche am Körper getragen werden müssen, die Haustür über eine Transponderleseeinheit selbstständig entriegeln. Das ist nicht nur bei vollbeladenen Händen nach dem Einkauf eine praktische Innovation, sondern vor allem eine barrierefreie Lösung für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
Besonders praktisch ist außerdem unser interaktives Info Display, das eine direkte Kommunikation zwischen der Hausverwaltung und den Bewohnern ermöglicht, dank Fernverwaltung lange Anfahrten zum Anbringen von Info-Zetteln vermeidet und durch die digitalen Dokumente in PDF-, JPG- oder Word-Format ein ordentliches und einheitliches Bild im Hausflur hinterlässt.
Das klingt nach einer sehr bewohnerorientierten Konzeption. Wo liegen die Vorteile für Hausverwalter?
Volkan Daglar: eben den bereits erwähnten Einsparungen der Installations- und Anfahrtskosten, stellen unsere Technologien vor allem eine hohe Zeitersparnis dar. Über unsere Online-Verwaltungsplattform lässt sich nahezu alles koordinieren, was im Alltag mit unseren Anlagen anfällt. Klingelschilder können ein- und umprogrammiert werden, Transponder lassen sich bei Verlust sperren und freischalten, Zugangscodes für Kurzzeitzugänge können bspw. für Dienstleister generiert werden und auch die Kommunikation über das Info Display erfolgt mittels Online-Plattform.
Vielen Dank für Ihre ausführlichen Schilderungen und Einblicke! Können Sie uns zum Abschluss noch verraten, was für Sie die Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration digitaler Lösungen in die Wohnungswirtschaft ist?
Volkan Daglar: Auf jeden Fall muss die richtige Einstellung her. Ein Interesse an Innovation und Fortschritt ist da sicherlich grundlegend, aber vor allem muss ein Bewusstsein für Problemlösungsansätze geschaffen werden.
Die Umsetzung vieler intelligenter Ansätze scheitert viel zu häufig an Unsicherheiten sowie mangelnder Vorstellungskraft und Tatendrang. Auch ein Handeln im Interesse der Bewohner sollte stets fokussiert werden: Sehr häufig haben wir in Gesprächen festgestellt, dass eine weitaus höhere Bereitschaft zum Wohnen in technisch modernisierten Gebäuden besteht, als es so mancher Verwalter zunächst vermutet.
Wir bei Intratone haben stets den Anspruch, mit Blick auf Innovationspotential zu arbeiten. Diese Einstellung zahlt sich aus, denn sie setzt neue Maßstäbe für den Wohnungsmarkt und wir sind stolz, ein Teil seiner technologischen Entwicklung zu sein.