Weniger Kosten, weniger Aufwand

Die Postbaugenossenschaft Baden-Württemberg bezieht das Erdgas für ihre 2.000 Wohnungen aus einer Hand und nutzt dafür Minogas von Minol Energie. Das hat eine Reihe von Vorteilen: sinkende Nebenkosten, abgesicherte Energiepreise, reduzierter Verwaltungsaufwand.

Die Postbaugenossenschaft Baden-Württemberg (PBG) besitzt 2.075 Wohnungen verstreut über ein Gebiet zwischen Stuttgart, Freiburg und dem Bodensee. Und der Bestand wächst: In Reutlingen entstehen derzeit 13 neue Wohnungen in bester Lage. In der Satzung aus dem Jahr 1949 ist der Anspruch des Traditionsunternehmens festgeschrieben: hochwertiger Wohnraum zu fairen Preisen.

Die Mieten liegen im Schnitt rund 10% unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. „Wir wollen unserem Anspruch weiterhin gerecht werden. Doch in den vergangenen Jahren belasten die steigenden Nebenkosten unsere Mieter zunehmend“, sagt Flammer, Prokurist bei der PBG. Sämtliche Wohnungen der Genossenschaft werden mit Erdgas beheizt. Die hohen Energiepreise waren für ihn der Grund, den Einkauf von Erdgas genauer unter die Lupe zu nehmen.

30 verschiedenen Anbieter

Um die Energiekosten möglichst gering zu halten, bezog die PBG ihr Erdgas bis vor vier Jahren noch von mehr als 30 verschiedenen Anbietern – jeweils der preiswerteste in jeder Region. Doch weil die Genossenschaft pro Anbieter immer nur kleine Mengen abnahm, blieben die Kosten dennoch verhältnismäßig hoch. Darüber hinaus verursachte diese Lösung einen hohen Verwaltungsaufwand – nicht nur was die Koordination der Verträge anging, sondern auch bei der Betriebskostenabrechnung. Denn die unterschiedlichen Vertragslaufzeiten sorgten für unterschiedliche Abrechnungszeiträume.

Die PBG machte sich also auf die Suche nach einer einheitlichen Lösung und wurde dabei unter anderem auf ein Angebot der Minol Energie GmbH & Co. KG aufmerksam, einer Tochterfirma der Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Beim Produkt „Minogas“ steht die Harmonisierung der Vertragslaufzeiten im Fokus. Minol Energie übernimmt nicht nur die Kündigung laufender Verträge zum nächstmöglichen Termin, sondern bietet für alle übernommenen Liegenschaften ein einheitliches Vertragsende an – egal, wann die Lieferung startet.

Zusammenführung der Verträge und Laufzeiten

„Diese Zusammenführung der Verträge und Laufzeiten ist für Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft natürlich vorteilhaft – das haben wir in dieser Form bei keinem anderen Anbieter gefunden“, sagt Flammer. Dass Minol schon seit vielen Jahren die Abrechnung für einen Teil der PBG-Liegenschaften verantwortet und sich als zuverlässiger Partner bewiesen hat, machte die Entscheidung schließlich einfach: 2010 unterzeichnete die Genossenschaft den Liefervertrag, und Minol Energie übernahm nach und nach die Gasversorgung von allen mit Gas ausgestatteten Postbau-Liegenschaften. Statt Dutzender verschiedener Verträge, Tarife und Ansprechpartner hat die Postbau künftig nur noch einen Vertrag, einen einheitlichen Fix-Tarif und einen persönlichen Ansprechpartner. Insgesamt habe sich der Verwaltungsaufwand so um etwa 10% reduziert, so Flammer.

Die transparente sowie flexible Preispolitik und nicht zuletzt die Absicherung der Energiekosten und Netzentgelte gegen unerwartete Steigerungen haben Flammer überzeugt – obwohl Minol Energie nicht der günstigste Anbieter war. Die Genossenschaft zahlt für ein Liefervolumen von 17 GWh pro Jahr keinen Grundpreis, sondern nur den tatsächlichen Verbrauchspreis. Das gilt bei Minol Energie für Abnahmemengen ab 100.000 kWh pro Jahr und Zähler. Während der gesamten Vertragslaufzeit, wahlweise 12, 24 oder 36 Monate, gilt der vertraglich vereinbarte Festpreis. Darin enthalten sind auch die Netzentgelte, die rund ein Drittel der Kosten ausmachen und allein im vergangenen Jahr um rund 10 % gestiegen sind. Der Fixpreis sichert die PBG also doppelt gegen ungeplante Preissteigerungen ab.

Schnelllebiger Gasmarkt im Blick

Zentraler Bestandteil des Versorgungskonzeptes ist außerdem, dass Minol Energie den schnelllebigen Gasmarkt im Blick behält und den Kunden auf günstige Termine für Neu- und Folgeverträge hinweist. „Obwohl unser Vertrag offiziell am 31. Dezember 2012 auslief, hat Minol uns bereits im Sommer 2012 ein neues Angebot gemacht, weil die Preise gerade günstig waren. Also haben wir frühzeitig verlängert“, sagt Flammer. Insgesamt konnte die Postbau ihre Gaskosten durch den Wechsel zu Minol Energie 2010 um rund 5% senken, obwohl die Preise pro kWh in den vergangenen vier Jahren um 25 % stiegen. Auch bei der erneuten Beauftragung für 36 Monate im vergangenen Juni hat sich die azyklische Betrachtung der Marktpreise gelohnt: Im Schnitt konnten die Energiekosten um weitere 6% pro Liegenschaft gesenkt werden.

Minol Energie ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Minol und den  Stadtwerken Nürtingen, wobei sich jeder Partner auf seine Kernkompetenz konzentriert: Während Minol mit bundesweit 21 Niederlassungen den Vertrieb und die Beratung organisiert, liefern die Stadtwerke Nürtingen das Erdgas und sorgen für einen reibungslosen Wechsel vom bisherigen Anbieter zu Minol Energie. Die Postbaugenossenschaft war einer der ersten großen Kunden von Minol Energie. Bedenken hatte Flammer deshalb nicht: „Wir kennen Minol seit Jahren, und das Geschäftsmodell macht einen soliden Eindruck. Bei der Wärmeversorgung machen wir keine Experimente – schon gar nicht bei den derzeitigen Energiepreisen.“

Statt Dutzender verschiedener Verträge, Tarife und Ansprechpartner hat die Postbau künftig nur noch einen Vertrag,

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