Günstige Wohnungen bleiben erschwinglich
Wohnungsmarkt-Report
In Berlin sind die Angebotsmieten im Jahr 2011 erneut weiter gestiegen. Die Wohnungen wurden durchschnittlich für 6,59 € Kaltmiete/m² angeboten. Im Vorjahr waren es noch 6,11 €. Das entspricht einer Steigerung um 7,8 Prozent. Die Mieten stiegen in der gesamten Stadt, jedoch nicht in allen Preisklassen in gleichem Maß. Besonders stark verteuerten sich mit +9,9 % die hochwertigen Wohnungen auf durchschnittlich 12,04 € Kaltmiete/m². Am wenigsten betroffen von den Preisanstiegen waren die günstigen Wohnungen. Sie stiegen um 4,6 % auf 4,50 €. Damit gibt es insgesamt in Berlin weiterhin ein Angebot an günstigen Wohnungen, jedoch mit einer Verknappung in den Stadtteillagen innerhalb des S-Bahn-Rings. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des 8. WohnmarktReports und des 5. WohnkostenAtlas für Berlin, den die GSW Immobilien AG in Zusammenarbeit mit dem Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE erstellt hat. Für die Studie wurden 107.564 Mietangebote erfasst, den 190 Berliner Postleitzahlgebieten zugeordnet und analysiert. Die durchschnittliche Wohnkostenquote lag 2011 in Berlin laut GSW WohnkostenAtlas bei 24,2 %. Das ist der Anteil der Haushaltskaufkraft, den die Mieter für die Warmmiete ausgeben müssen. Gegenüber dem Jahr 2009 (25,4 %) ist die Wohnkostenbelastung leicht zurückgegangen und im Vergleich zum letzten Jahr (24,4 %) nahezu gleich geblieben.
Informationen unter: www.gsw.de/wohnmarktreport