75 Mio. Euro: Förderung für Barrierereduzierung beim Wohnen startet wieder

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) stellt der KfW für Maßnahmen zur Barrierereduzierung im Programm Altersgerecht Umbauen für dieses Jahr 75 Mio. Euro zur Verfügung. Die Zuschüsse können ab sofort bei der KfW beantragt werden.

Bundesbauministerin Klara Geywitz: „Wir brauchen in Deutschland mehr altersgerechte Wohnungen. Deshalb stellen wir 75 Mio. Euro bereit, mit denen Baumaßnahmen gefördert werden können, die Barrieren in der Wohnung, wie z.B. Türschwellen, verringern können. Davon profitieren übrigens nicht nur ältere Menschen, sondern auch Familien mit Kindern und Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.“

Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe: „Die Nachfrage nach KfW-Zuschüssen für die Barrierereduzierung ist sehr groß. Dies ist ein Zeichen dafür, wie wichtig diese Förderung auch mit Blick auf den demografischen Wandel ist. Ich freue mich, dass durch die Bereitstellung weiterer Mittel der Wohnkomfort und die Wohnsicherheit erhöht werden. Dies ermöglicht vielen Menschen, länger im gewohnten Wohnumfeld leben bleiben zu können.“

Das BMWSB und die KfW fördern mit Investitionszuschüssen von bis 6.250 Euro bauliche Maßnahmen in Wohngebäuden, mit denen Barrieren im Wohnungsbestand reduziert werden. Seit 2009 wurden über 330.000 Wohneinheiten mithilfe der Förderung umgebaut, allein im Jahr 2021 waren es über 50.000 Wohneinheiten. Zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen zählen der Einbau einer bodengleichen Dusche, das Entfernen von Türschwellen oder der Einbau von Aufzügen.

Für einzelne Maßnahmen vergibt die KfW Zuschüsse in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten (max. 5.000 Euro). Wer sein Haus zum Standard „Altersgerechtes Haus“ umbaut, bekommt 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten (max. 6.250 Euro) von der KfW erstattet. Private Bauherrinnen und Bauherren sowie Mieterinnen und Mieter können ihren Förderantrag vor Beginn der Vorhaben im KfW-Zuschussportal online stellen.

Informationen zu den Fördermöglichkeiten gibt es unter www.kfw.de/455-b oder über das KfW-Infocenter, Tel. 0800 / 5399002.
 

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