Auftakt: Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen

Bund, Länder, Kommunen und Verbände wollen gemeinsam geeignete Maßnahmen zur Bewältigung aktueller wohnungspolitischer Herausforderungen ergreifen. Unter der Leitung von Bundesbauministerin Barbara Hendricks ist am 10. Juli 2014 daher erstmals ein Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen in Berlin zusammengekommen. Ziel ist, den steigenden Wohnraumbedarf in bestimmten Regionen zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Eine Baukostensenkungs-Kommission soll als zentraler Baustein dafür sorgen, dass dies mit angemessenen Kosten erreicht wird.

Fünf wesentliche Handlungsfelder werden im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen bearbeitet: Dazu gehören der Neubau von Wohnungen sowie die Belebung des sozialen Wohnungsbaus, aber auch die Frage bezahlbarer Mieten und die soziale Sicherung des Wohnens. Energieeffizienz und Klimaschutz im Gebäudebestand ist ebenso ein Thema wie auch die demografische Entwicklung und das Wohnen im Alter. Nicht zuletzt soll es um nachhaltiges und kostenbewusstes Planen und Bauen gehen.

Vertreter aller föderalen Ebenen und zahlreiche Verbände rund um das Thema Wohnen und Bauen haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet und damit beschlossen, das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen ins Leben zu rufen. Für den Herbst 2015 ist ein Nationaler Kongress geplant, bei dem eine Zwischenbilanz gezogen wird.

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