„Bright Side“: Vermietungsstart für 442 Wohnungen in Frankfurt am Main
19.01.2018
„Bright Side“ ist derzeit Frankfurts größtes Mietwohnprojekt.
Visualisierung: Bright Side
Gegenüber den Adlerwerken entstehen im Gallus, einem Stadtteil von Frankfurt am Main, derzeit 422 Wohnungen. Bezugsfertig sind sie im September – doch schon heute können die Ein- bis Fünfzimmer-Einheiten gemietet werden. „Obwohl wir unser Objekt „Bright Side“ (www.brightside-ffm.de) bislang kaum beworben haben, sind bereits zahlreiche Anfragen eingegangen“, sagte Atilla Özkan, Vorstand Mercurius Real Estate AG, anlässlich des Richtfestes – das zugleich den Vermietungsstart der Immobilie einläutete.
„Hier entsteht dringend gebrauchter Wohnraum in zentraler Lage, der zum Teil auch seitens der Stadt Frankfurt gefördert ist, also zusätzliche bezahlbare Wohnungen“, so Planungsdezernent Mike Josef. „Das Projekt leistet damit insbesondere durch den 2. Förderweg einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung.“
Ein Grußwort der Stadt Frankfurt sprach auf dem Richtfest Dr. Marcus Gwechenberger, Referent des Planungsdezernenten. Ebenfalls vor Ort waren Vertreter der Investoren, die Bright Side gekauft haben: Ulrich Haeselbarth von der HanseMerkur Grundvermögen AG, die den Gebäudeteil Bright Side I mit 356 frei finanzierten Wohnungen erworben hat, sowie Pedro Machado von der Hamburg Team Investment Management GmbH. Das Unternehmen übernahm Bright Side II mit 66 geförderten Wohnungen und einer Kindertagesstätte.
Bemerkenswert an dem Gebäude an der Weilburger Straße sind die unterschiedlichen Wohnformate: Sie richten sich an Singles und Paare, aber auch an Familien und Senioren. Mercurius Real Estate hat sie gemeinsam mit der Domus Vivendi Group entwickelt.
„Kompakte Wohnungen“ stark nachgefragt
Vor allem jene Wohnungen, die im „kompakten“ Format konzipiert werden, stoßen bereits auf großes Interesse. Sie orientieren sich an den Bedürfnissen junger Familien und Senioren, denen es nicht auf die Größe der Wohnung ankommt, sondern auf möglichst viele Zimmer. In Innenstadtlagen jedoch begrenzt ihr Budget oft die bevorzugte Raumanzahl. Diese Bedarfslücke wollen die Bauherren nun schließen: In Bright Side entstehen 116 Einheiten mit jeweils zwei bis vier Zimmern.
Singles, Berufsanfänger und Pendler finden ebenfalls eine für sie passende Bleibe: 185 Micro-Apartments richten sich an Menschen, für die nicht nur Funktionalität Vorrang hat, sondern auch hochwertige Teilmöblierung und gute Anbindung an den ÖPNV. Kein Mangel besteht zudem an konventionellen Wohnungen: 55 solcher Einheiten, die zwischen zwei und fünf Zimmern zählen, stehen den Mietern zur Wahl.
„Mittelstandsprogramm“: Geförderte Wohnungen für Familien und Senioren
Ebenfalls untergebracht sind in Bright Side 66 Wohnungen, die im Rahmen des „Frankfurter Programm für den Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen: Förderweg 2“ entwickelt werden. „Familien und Senioren mit normalem Einkommen haben immer öfter Schwierigkeiten, auf dem freien Markt in Frankfurt eine erschwingliche Wohnung zu finden“, sagt Vorstand Atilla Özkan. Mit der auch “Mittelstandsprogramm“ genannten Förderung der Stadt Frankfurt sollen diese Mietergruppen unterstützt werden.
Barrierefrei und mit eigener Kita
Der Großteil der 422 Wohnungen ist barrierefrei. Bright Side umfasst zudem eine Kindertagesstätte mit großzügigem Außenbereich. Geplant sind zwei Gruppen für Kinder ab drei Jahre sowie zwei Krippen. Träger ist der Sozialpädagogische Verein Frankfurt zur familienergänzenden Erziehung e.V.
Dachgarten mit Blick über die Skyline
Seinen Namen trägt das Gebäude-Ensemble nicht umsonst: Ein Großteil der Wohnungen verfügt über einen Balkon oder eine Loggia. Frankfurts größter Dachgarten ist ein weiteres Highlight von Bright Side: Er ist allen Mietern zugänglich und bietet einen weiten Blick über die Stadt, unter anderem auf die Skyline.