Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: Wie die Integration von Flüchtlingen gelingt
Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimat, fliehen vor Krisen und Kriegen, vor politischer Verfolgung oder vor Dürren und Überschwemmungen. Für hunderttausende Flüchtlinge war und ist Deutschland das Ziel. Die neueste Ausgabe der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ (IzR) befasst sich mit der Frage, wie die Integration der Flüchtlinge gelingt – in Städten und in ländlichen Regionen.
Wissenschaftler präsentieren Forschungsergebnisse. Praktiker, Ehrenamtliche und Mitarbeiter aus Städten und Gemeinden berichten von ihren Erfahrungen vor Ort – zum Beispiel aus Hannover, Anklam oder Altena. In Analysen, Berichten und Interviews erläutern die Autoren unter anderem, wie sich die Flüchtlinge regional verteilen und wie Verwaltung und Zivilgesellschaft kooperieren. Sie berichten von ihrem ehrenamtlichen Engagement, lassen Flüchtlinge zu Wort kommen und schildern, welche Leerstände sich für Bleibeberechtigte eignen. Zahlen, Infografiken und empirische Daten des BBSR zeigen, wo und wie die Flüchtlinge wohnen, wie gut sie ausgebildet sind und welche Jobs sie haben.
Im Zentrum des aktuellen IzR-Hefts stehen Fragen, die sowohl die Akteure von Bund, Ländern und Kommunen beschäftigen als auch die zahlreichen Helfer: Wie integrieren wir Flüchtlinge in die Gesellschaft, in Wohn- und Arbeitsmärkte, in Städten und auf dem Land? Wann werden aus Fremden Nachbarn? Und lösen die Neuankömmlinge tatsächlich unsere demografischen Probleme?
Das Heft mit dem Titel „Flüchtlinge – zwischen Ankommen und Zusammenleben“ erscheint im Franz Steiner Verlag. Interessierte können es für 19 € zuzüglich Versandkosten unter bestellen. Eine Leseprobe, weiteres Kartenmaterial und Hintergrundinformationen zu den Autoren hält das BBSR auf seiner Website unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik „Veröffentlichungen“ bereit.