Ein Reiseführer der besonderen Art: Das energieeffiziente Frankfurt
Frankfurt am Main ist Spitzenreiter beim Bau von Passivhäusern und gehört nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa zur Topliga beim Klimaschutz. Mit einem bisher einmaligen Buch lädt die Mainmetropole ihre Besucher jetzt ein, dieses Engagement näher kennenzulernen: Der Reiseführer „Das energieeffiziente Frankfurt“ führt auf Routen durch die Stadtteile, entlang an Bürobauten, Wohnanlagen und kulturellen Einrichtungen mit bemerkenswerten Energiesparmaßnahmen sowie einer hochwertigen Architekturgestaltung. Zugleich gibt er Hinweise auf die touristischen Sehenswürdigkeiten.
Das Buch mit 160 Seiten und zahlreichen Abbildungen richtet sich an Fachdelegationen,
Messe-und Kongressbesucher sowie Touristen und Bewohner, die sich über energieeffiziente Gebäude, Heizkraftwerke und Solaranlagen informieren möchten. Herausgeber der zweisprachigen Publikation (deutsch – englisch) sind das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main, Smart Skript und der Weststadt Verlag. Über die ISBN 978-3-940179-15-9 kann das handliche Buch im Format 18 cm x 11,5 cm zum Preis von 9,95 € bestellt werden. Es erscheint in einer Erstauflage von 5000 Exemplaren.
Der Reiseführer über Klimaschutz in Frankfurt gibt einen Überblick zu „Green Buildings“ und zu dezentralen, effizienten Strukturen der Energieversorgung. Denn damit ist Frankfurt auf dem besten Weg zu einer „grünen Stadt“: Allein die CO2-Emissionen sind hier in den letzten 20 Jahren um mehr als 10 % gesunken. Bereits im Jahr 1990 ist die Stadt Frankfurt am Main eine Verpflichtung für den Klimaschutz eingegangen, indem sie das Klima-Bündnis mitgründete und ihm beitrat. Inzwischen haben sich 1600 Städte, Gemeinden und Landkreise in 20 europäischen Ländern dazu bekannt, ihren CO2Ausstoß alle fünf Jahre um 10 % zu
verringern. Darüber hinaus will Frankfurt mit dem „Masterplan 100% Klimaschutz“ sein Klimaschutzkonzept weiterentwickeln und eine möglichst vollständige Versorgung
mit erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2050 anstreben.
Mehr als 70 % der Energie wird in Städten verbraucht. Durch Energieeffizienz kann gut die Hälfte des heutigen Strom-und Wärmebedarfs eingespart werden. Die andere Hälfte könnte mit erneuerbaren Energien aus dem Stadtgebiet und der Region gedeckt werden. Energieeinsparung ist deshalb auch Kern des Masterplans zu 100 % Klimaschutz.
Die größten Potenziale liegen hier bei den Gebäuden. Durch eine Sanierung kann der Energiebedarf bei den meisten Häusern um mehr als 50 % reduziert werden. Zudem gilt es zukünftig, auch die energetische Modernisierung ganzer Stadtteile und Wohnviertel zu
realisieren. Hier kann Frankfurt auf seine Erfahrungen im Passivhausbau, bei
Wärmenetzen mit Kraft-Wärme-Kopplung und Solarenergie zurück greifen. Gelungene Beispiele hierfür zeigt der Reiseführer „Das energieeffiziente Frankfurt“.