Gewobag will das Berliner Wohnprojekt „Eckwerk“ zusammen mit Stiftung Abendrot fortführen
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag (www.gewobag.de)hat der Stiftung Abendrot, einer der größeren Pensionskassen der Schweiz, angeboten, gemeinsam an einer Lösung für das Berliner Neubauprojekt „Eckwerk“ zu arbeiten. Die Stiftung Abendrot ist Eigentümerin des Grundstücks, auf dem das Eckwerk errichtet werden soll. Das Projekt sieht die Schaffung von Wohnungen für mehr als 600 Studierende und Raum für ExistenzgründerInnen, Startups und die Kreativwirtschaft vor.
Die Gewobag-Beteiligung BERLETAS hat jetzt von ihrer Option Gebrauch gemacht, die Mehrheit der Anteile an der Eckwerk Entwicklungs GmbH (EEG) zu erwerben, um die Zukunft des Eckwerks zu sichern. Dieser Schritt war notwendig geworden, weil die übrigen Projektpartner Holzmarkt 25 eG und die Genossenschaft für urbane Kreativität (GuK) vom ursprünglichen Konzept, überwiegend studentisches Wohnen zu realisieren, abgewichen sind. Außerdem war es bei der Entwicklung des Projekts zu mehrjährigen Verzögerungen gekommen. Am selben Tag hat die Abendrot Immobilien GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stiftung Abendrot, die Ausübung des Heimfallrechts erklärt. Mit diesem Schritt will die Stiftung die Rechte an der Nutzung des Grundstücks wahren.
Gewobag-Vorstandsmitglied Markus Terboven erklärt hierzu: „Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass wir zur Verwirklichung des Eckwerks einen Neuanfang brauchen. Seit Beginn des Projekts gibt es mit der
Stiftung Abendrot die gemeinsame Auffassung über das Nutzungskonzept für das Eckwerk. Dieses ursprüngliche Konzept möchte die Gewobag umsetzen. Wir würden es begrüßen, wenn wir zusammen mit der Stiftung eine konstruktive Lösung für das Eckwerk finden können, da diese als Pensionskasse für Nachhaltigkeit und Seriosität steht. Dies ist auch vor dem Hintergrund wichtig, jungen Menschen bezahlbares Wohnen zu ermöglichen – und die Flächen nicht Investoren zu überlassen, die nicht gemeinwohlorientiert handeln.“