Hoch hinauf mit der Gewobag: Mobile Minimalhäuser auf Berliner Dächern

Die Wachstumsstrategie der Gewobag hat viele Facetten, eine von ihnen ist die Suche nach innovativen Kooperationspartnern. Dazu zählt das Start-Up Cabin Spacey, mit dem das Berliner Wohnungsunternehmen nun ein Pilot-Projekt startet.

Cabin Spacey schafft auf kreative Weise nachhaltigen und flexiblen Wohnraum durch smarte Modulhäuser für Dachflächen. Die „Cabins“ bestehen aus zwei Teilen: Der äußeren Hülle, die in verschiedenen Größen gefertigt werden kann, und einer inneren Versorgungseinheit, in der alle wohnwichtigen Funktionen wie Bad, Küchenzeile und Bett in einem innovativen Baustein untergebracht sind. Die kleine Einheit verfügt über knapp 25 qm und kann bis zu zwei Personen beherbergen. Die Idee zu diesen Minimalhäusern hatten die beiden Berliner Architekten Simon Becker und Andreas Rauch. Ein erfolgreiches Crowdfunding im letzten Jahr hat die Voraussetzungen für das Pilot-Projekt bereits geschaffen.

Von der Idee zur Umsetzung

Als Partner möchte die Gewobag das Start-Up in einem Pilot-Projekt nun mit geeigneten Flächen und der Expertise als Wohnungsbauunternehmen unterstützen. Das Wohnungsbauunternehmen hat in seinem Bestand insgesamt etwa 1.000 Flachdächer. Nicht überall ist die klassische Dachaufstockung möglich. Hier könnte nun das Konzept der Minimalhäuser ins Spiel kommen, denn sie sind kleiner, flexibler und können temporär aufgebaut werden. Wie bei jedem anderen Neubauprojekt müssen auch hier Einzelprüfungen hinsichtlich Objekteignung (Statik, Zuwegung, Brandschutz etc.) und auch Genehmigungsfähigkeit erfolgen.

„Wir freuen uns, mit Cabin Spacey einen so innovativen Partner gefunden zu haben. Unser Ziel ist es, gemeinsam neue Erkenntnisse und kreative Ansätze für den gestiegenen Bedarf an Wohnraum in Berlin aufzuzeigen“, beschreibt Markus Terboven, Vorstandsmitglied der Gewobag, die Kooperation mit Cabin Spacey. „Wir sehen uns als möglicher zukünftiger Abnehmer und wollen Partner, Ermöglicher und Förderer für ein Berliner Start-Up sein.“

Als Zielgruppen werden alle  Berliner angesprochen, die neugierig und flexibel sind, insbesondere natürlich Studenten und Berufsanfänger, aber auch Künstler und andere Kreative, für die diese Wohnform eine Alternative darstellt. Aktuell sind die Gewobag und Cabin Spacey auf der Suche nach einem geeigneten Standort, noch in diesem Jahr soll ein erstes Minimalhaus auf einem Dach in Berlin stehen.

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