HOWOGE schließt Sanierung von 2400 Wohnungen in Berlin-Pankow ab
Die HOWOGE (www.howoge.de) hat eines der größten Sanierungsvorhaben Berlins abgeschlossen. Insgesamt 2400 Wohnungen hat die Gesellschaft einer umfassenden energetischen Sanierung sowie Modernisierung unterzogen. Dabei stand die Umsetzung eines nachhaltigen Wohnkonzeptes im Vordergrund, das Raum für unterschiedliche Alters- und Sozialgruppen bietet. „In Buch konnten wir alle Anforderungen umsetzen, die derzeit an den Berliner Wohnungsmarkt gestellt werden – günstige Mieten, generationsübergreifende Konzepte und Energieeffizienz“, fasst Geschäftsführerin Stefanie Frensch zusammen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 100 Mio. €. Die Gesellschaft hatte den 70er-Jahre-Bestand im Jahr 2009 mit einem Leerstand von über 20 % erworben. Insgesamt besitzt die HOWOGE in Buch rund 3100 Wohnungen.
Im Frühjahr 2011 begann die HOWOGE mit der Umsetzung des Sanierungskonzeptes. Rund 50 % der Wohnungen sind für Paare und Familien vorgesehen. Die Einheiten sind größer, umfassen meist drei bis fünf Zimmer. Ein Viertel der Wohnungen ist explizit an die Bedürfnisse von Senioren und ältere Bewohner angepasst – ein Teil ist für Rollstuhlfahrer geeignet.
Die übrigen Wohnungen fallen in den Bereich „Junges Wohnen“ und richten sich an Singles, Studenten, Doktoranden oder junge Erwachsene. Die Wohnungen für diese Zielgruppe sind vergleichsweise klein, teilweise möbliert und liegen mit einer Gesamtmiete von rund 300 € im unteren Preissegment. „Die Mieten beginnen je nach Ausstattungsgrad bei 4,80 € und liegen durchschnittlich bei 5,38 €“, erläutert Frensch. „Hinzu kommt, dass die warmen Nebenkosten deutlich um bis zu 50 Cent je m² gesunken sind, sodass die Wohnungen trotz der aufwändigen Sanierung bezahlbar bleiben.“
Um die Energiebilanz der Gebäude nachhaltig zu verbessern, wurden diese nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung von 2009 saniert. Je nach Fall wurden zehn bis 14 cm Außendämmung aufgetragen, neue Fenster eingebaut sowie die Heizungssysteme modernisiert. Die Beheizung von rund 90 % des Bestandes erfolgt über umweltfreundliche Fernwärme. Darüber hinaus ist die Integration eines Mikro-Block-Heizkraftwerks geplant. Insgesamt wurde der Energieverbrauch in Folge dieser Maßnahmen so gesenkt, dass etwa 1150 t CO2 pro Jahr weniger ausgestoßen werden.