Koalition für Holzbau: Offensive darf jetzt nicht abgebremst werden

Anlässlich ihres dreijährigen Bestehens warnt die Koalition für Holzbau (KfH, www.koalition-holzbau.de) davor, die erfolgreiche Entwicklung des Holzbaus in Deutschland auszubremsen. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Wir haben viel erreicht“, erklärt Geschäftsführer Sun Jensch.

„Holzbau ist mehr als eine nachhaltige Alternative – er bindet CO₂, ermöglicht schnelle Bauprozesse und bietet durch modulare und serielle Bauweisen echte Lösungen für die Herausforderungen im
Neubau und Bestand. Mit unserer Arbeit haben wir gezeigt, dass Holzbau technisch ausgereift und wirtschaftlich attraktiv ist. Jetzt muss die Politik dafür sorgen, dass diese klimafreundliche Bauweise durch klare Rahmenbedingungen und gezielte Förderung weiter gestärkt wird – insbesondere in einer Zeit, in der nachhaltige und zukunftsorientierte Baukonzepte dringender denn je gebraucht werden.“

Ein zentraler Erfolg war die stärkere Verankerung des Holzbaus in politischen Diskussionen
und Förderprogrammen sowie die Weiterentwicklung der Muster-Holzbaurichtlinie
(MHolzBauRL), die dem modernen Holzbau neue Perspektiven eröffnet. „Wir müssen den
eingeschlagenen Weg fortsetzen und weiter dafür sorgen, dass der Holzbau als nachhaltige,
CO₂-bindende und innovative Bauweise gefördert wird. Die kommende Bundesregierung
darf diese Entwicklung keinesfalls ausbremsen“, so Jensch.

Lorenz Nagel, Sprecher der Ambassadeure der KfH, ergänzt: „Es müssen vor allem
intelligente und wirkungsvolle Lösungen zum nachhaltigen Bauen im nächsten
Koalitionsvertrag aufgenommen werden. Themen wie Bürokratieabbau, Klimaneutralität,
Ressourcenschonung und Recycling dürfen kein Lippenbekenntnis bleiben, sondern müssen
konsequent verankert werden. Der modulare und serielle Holzbau zeigt genau in diesen
Themenfeldern seine Stärken und sollte durch die nächste Bundesregierung gestärkt und
unterstützt werden.“

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