Platz an der Sonne: Energieversorger EWE bietet Solarmodule zum Pachten an

Pachten statt kaufen: Der Versorger EWE bietet Photovoltaikanlagen samt Speicher an.
Foto: EWE / Klein Photographen

Pachten statt kaufen: Der Versorger EWE bietet Photovoltaikanlagen samt Speicher an.
Foto: EWE / Klein Photographen
Mit einem Pachtmodell aus Photovoltaikanlage mit Wechselrichter, Stromspeicher und optional einer Wallbox für das Laden des Elektroautos bietet der Oldenburger Energiedienstleister EWE (www.ewe.com) ein neues Bezahlmodell an. „EWE ZuhauseSolar Pacht“ heißt die Dienstleistung. Damit entfallen die Anschaffungskosten für die Solartechnik. Im Vergleich zum Kauf der Technik ist für die Pacht keine Anfangsinvestition notwendig. Stattdessen zahlt die EWE-Kundschaft einen monatlich festen Betrag über die vertraglich vereinbarte Laufzeit von 20 Jahren.

„Die Pacht der Anlage ermöglicht es, saubere Energie selbst zu erzeugen, zu nutzen und auch zu speichern. Damit kann die private Energiewende vorangebracht und die eigene Immobilie aufgewertet werden“, sagt Andy Satzer, Solar- und Speicher-Experte bei EWE. Auswählen kann die Kundschaft die Technik aus einem Portfolio namhafter Hersteller. Als Eigentümer der Technik kümmert sich EWE anschließend um den Aufbau und die Inbetriebnahme des Solarsystems.

Von steigenden Stromkosten unabhängiger

Eine Photovoltaikanlage fördert nicht nur den Ausbau der erneuerbaren Energien und macht energieunabhängiger, sondern hilft auch, Stromkosten um etwa 30 Prozent zu senken. In Kombination mit einem Stromspeicher kann der Jahresstrombedarf inzwischen bis zu 70 Prozent gedeckt werden.

Hohe Investitionskosten und ein damit verbundenes finanzielles Risiko können vielfach hemmen, ein Solarsystem im Eigenheim zu installieren. Genau da setzt das Pachtmodell von EWE an: Der Energiedienstleister bleibt für die Laufzeit von 20 Jahren der Eigentümer des Solarsystems. Die Kundin oder der Kunde wird der Betreiber, kann den Sonnenstrom nutzen und erhält bei Einspeisung des Stroms ins Stromnetz auch die entsprechende Vergütung vom Netzbetreiber.

Nach 20 Jahren gibt es die Option, das Solarsystem von Eigentümer EWE zu übernehmen. Alternativ erfolgt ein vollständiger Rückbau der Anlage. „Unsere Pachtkundschaft verpflichtet sich lediglich, Service und Wartung für das Solarsystem durchführen zu lassen. Einen Service- und Wartungsvertrag bieten wir optional zur Pacht entsprechend an, somit wird aus der Pacht ein Rundum-Sorglos-Paket für die persönliche Energiewende,“ sagt Andy Satzer.

Vereinfachte Anschaffung regenerativer Technik

Wie wichtig eine klimaneutrale Energieerzeugung und Nutzung und damit auch eine Abkehr von fossilen Rohstoffen ist, machen Andy Satzer zufolge die aktuellen Ereignisse in Europa deutlich. Seit einigen Monaten nimmt EWE daher auch einen gestiegenen Bedarf seiner Kundschaft wahr, Energie selbst zu erzeugen und diese auch selbst zu nutzen. „Diese Nachfrage bedienen wir. Mit der Einführung des Solarsystems zur Pacht vereinfachen wir zudem die Anschaffung der regenerativen Technik für die Stromversorgung von Privathaushalten und leisten damit auch einen Beitrag auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft“, so Andy Satzer.

EWE sieht sich dabei nicht nur als den Versorger seiner Kundschaft. „Vielmehr umsorgen wir sie in allem rund um ein energieeffizientes Zuhause. Und dazu gehört eben auch die Selbstversorgung mit Sonnenstrom“, erläutert Satzer das Engagement des Unternehmens. Geeignet ist das Solar-Pacht-Modell EWE zufolge für Privathaushalte. Das Unternehmen bietet die Dienstleistung zunächst in seinen Heimatregionen im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an. Weitere Regionen folgen.

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