VDIV Niedersachsen/Bremen: Immobilienverwalter schärfen Profil

Sind ein Team (v.l.n.r.): Marc Goetze (Vorstand), Uwe Huss (Vorstand), Markus Kölven (Vorstandsbeirat), Andre Jahns (1. Vorsitzender), Roland Caminades (Vorstandsbeirat), Tania Caminades (geschäftsführende Vorständin), Tanja Grigo (Geschäftsstelle) und Cornelia Noack (Stellvertretende Vorsitzende).  
Foto: VDIV Niedersachsen/Bremen

Sind ein Team (v.l.n.r.): Marc Goetze (Vorstand), Uwe Huss (Vorstand), Markus Kölven (Vorstandsbeirat), Andre Jahns (1. Vorsitzender), Roland Caminades (Vorstandsbeirat), Tania Caminades (geschäftsführende Vorständin), Tanja Grigo (Geschäftsstelle) und Cornelia Noack (Stellvertretende Vorsitzende).  
Foto: VDIV Niedersachsen/Bremen
Das neu gewählte Vorstandsteam des Landesverbandes der Immobilienverwalter Niedersachen/Bremen (VDIV, www.vdiv-nds-bremen.de) hat ein umfangreiches Programm aufgelegt, um den Berufsstand des Immobilienverwalters aufzuwerten. Die bisherigen Veranstaltungen zu den Themen aktuelle Rechtsprechung in Wohnungseigentümergemeinschaften, zur Datenschutzgrundverordnung und zum Zensus 2021 stießen auf großes Interesse, so Vorstandsvorsitzender Andre Jahns. „Wir konnten dabei auch eine beachtliche Zahl neuer Mitglieder gewinnen.“ In Planung sind derzeit Workshops zum Thema „Umgang mit schwierigen Kunden“ und „Feuchteschäden in der WEG“. Ziel ist, den Immobilienverwaltungen Werkzeuge für professionelle Konfliktlösungen zu vermitteln.   

Darüber hinaus hat sich der Vorstand vorgenommen, die Mitglieder zu stärken. „Die Tätigkeit als Verwalter ist enorm vielseitig und komplex geworden. Dem Verwalter wurden durch den Gesetzgeber immer weitere Aufgaben zugeordnet. Die Ansprüche der Kunden an die Verwaltertätigkeit steigen enorm, während die Vergütung weitestgehend auf dem gleichen Niveau wie vor zehn Jahren stagniert“, erklärt Andre Jahns. Wären die Verwaltervergütungen kalkuliert und die vielen Wissensgebiete, die ein Verwalter zumindest im Ansatz beherrschen muss, berücksichtigt, dürfte kein Verwalter unter 40 Euro pro verwalteter Einheit tätig werden. „Die tatsächlichen Vergütungen liegen jedoch unverständlicherweise weit darunter. Das wollen wir ändern, indem wir unseren Mitgliedern entsprechende Argumentationshilfen an die Hand geben.“

Das Vorstandsteam will in enger Abstimmung mit den Mitgliedsunternehmen, den weiteren Landesverbänden und dem Bundesverband an der Schärfung des Profils der Verwalterbranche in Niedersachsen und Bremen arbeiten. „Immobilienverwalter sind verantwortlich für fremdes Eigentum und verwalten nicht selten Beträge von mehreren Millionen Euro“, erläutert Vorstandsvorsitzender Jahns. „Als Verband arbeiten wir daran, dass unsere Mitglieder ausreichend geschult sind, um den für solch eine verantwortungsvolle Tätigkeit erschreckend niedrigen gesetzlichen Mindestanforderungen nicht nur zu genügen, sondern sie zu übertreffen.“ Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im VDIV ist ein Nachweis von 45 Fortbildungsstunden pro Mitarbeiter in drei Jahren. Der Gesetzgeber fordert im selben Zeitraum lediglich 20 Stunden. Es lohnt sich also bei der Wahl eines neuen Verwalters auf die VDIV-Verbandszugehörigkeit zu achten!

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