Verband Wohneigentum: Jury begutachtet Siedlungen in zwölf Bundesländern

Wie sieht zukunftsorientiertes Wohnen für Menschen mit Eigenheim in der Praxis aus? Dieser Frage geht die Jury beim 28. Bundeswettbewerb des gemeinnützigen Verbands Wohneigentum (www.verband-wohneigentum.de) unter dem Motto „Wohneigentum – für Generationen handeln“ nach. Am Mittwoch ( 22. Mai) startet die Rundreise durch Siedlungen in zwölf Bundesländern. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbauministerin Klara Geywitz.

Bewertungs-Schwerpunkte:

• Klimaanpassung und Klimaschutz durch energieeffizientes Sanieren von Eigenheimen und Nutzen erneuerbarer Energien

• Pflege aktiver Nachbarschaften in einem sozialen Miteinander

• Barriere-reduziertes Wohnen und Mehrgenerationen-Wohnen

• Naturnahes Gärtnern in Zeiten des Klimawandels

„Wohneigentum – für Generationen handeln. Resiliente Siedlungen – sozial und ökologisch“ lautet das Motto des Wettbewerbs, den der Verband Wohneigentum zum 28. Mal ausrichtet. „Mit unserem traditionsreichen Wettbewerb zeichnen wir Best-Practice-Beispiele in Siedlungen und Quartieren quer durch die Republik aus“, erklärt Bernd Heuer, Vizepräsident im Verband Wohneigentum.

Grundidee des Wettbewerbs: Anreize geben

Als Vorsitzender der fünfköpfigen Jury ist Heuer bei den jeweils zweistündigen Besichtigungsterminen in den Siedlungen mit vor Ort. „Es geht uns darum zu sehen, inwieweit die beteiligten Siedlungen die Verantwortung für künftige Generationen bei der Gestaltung von Haus, Garten und Wohnumfeld mitdenken. Dazu gehört beispielsweise die Anpassung an sich verändernde klimatische Bedingungen wie Starkregen, Trockenheit und Hitze und die Steigerung der Energieeffizienz der eigenen Immobilie“, erklärt Heuer. Auch für die Stadtentwicklung habe die Qualität der Wohnbebauung in Eigenheim-Siedlungen und der Umgang mit dem Bestand eine große Bedeutung.

Auf dem Prüfstand stünden außerdem generationengerechtes Handeln und solidarisches nachbarschaftliches Zusammenleben. „Auch das ist Resilienz“, betont der Vizepräsident des Verbands Wohneigentum. „Gerade in krisenhaften Zeiten erweist sich ein starker Gemeinschaftssinn für die Einzelnen wie für Siedlungen und Quartiere als stabilisierend.“

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