Vorstandswahl im Bundesverband Porenbetonindustrie: Mitglieder begrüßen Ausbau der Leistungen für die akademische Ausbildung
17.05.2019
Hoch motivierter Vorstand: (v.l.n.r.) Leon Blüggel (35), Heinz-Jakob Holland (60), Christian Bertmaring (41) und Julian Cirkel (37).
Foto: Bundesverband Porenbetonindustrie e.V.
Die Vertreter der im Bundesverband Porenbetonindustrie organisierten Unternehmen trafen sich jetzt turnusgemäß zu ihrer Mitgliederversammlung, die in diesem Jahr in Wernigerode abgehalten wurde. Es wurde Bilanz gezogen zur Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle, vor allem im letzten Jahr. „Ein Jahr, in dem messbar neue Impulse gesetzt werden konnten“, so Heinz-Jakob Holland (60), der von den Mitgliedern als Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes im Amt bestätigt wurde.
Zu Hollands Stellvertreter wurde Christian Bertmaring (41) berufen. Er ist Geschäftsführer der Baustoffwerke Havelland und seit zwei Jahren im Vorstand des Bundesverbandes aktiv. Ebenfalls seit zwei Jahren engagiert sich dort Leon Blüggel (35), Geschäftsführer der DOMAPOR Baustoffwerke. Auch er wurde wiedergewählt. Cirkel-Geschäftsführer Julian Cirkel (37) wurde als Nachfolger von Renate Busch neu in den Vorstand gewählt.
Verabschiedung von Renate Busch
Dem langjährigen Vorstandsmitglied Renate Busch sprach Heinz-Jakob Holland seinen besonderen Dank aus. Sie bekleidete zuletzt die Position der Stellvertretenden Vorsitzenden und legte Ende 2018 nach fast zehn Jahren ihr Amt im Vorstand des Bundesverbandes nieder, da sie zum gleichen Zeitpunkt als Gesellschafterin der Firmengruppe „HANSASTEINE“ sowie Geschäftsführerin der HANSA Baustoffwerke Parchim ausschied. „In ihren vielen aktiven Jahren hat Renate Busch wichtige Weichenstellungen im Verband ebenso besonnen wie sachkundig vorbereitet“, so Holland rückblickend. „Wir verlieren mit ihr eine besonders geschätzte Kollegin als Gesprächspartnerin, gönnen ihr aber natürlich von Herzen die Chance, nun privaten Anliegen mehr Zeit widmen zu können.“
Runderneuert: Medien der Verbandskommunikation
Petra Lieback, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Porenbetonindustrie sowie der BVP-Porenbeton-Informations-GmbH, informierte im Rahmen der Mitgliederversammlung über die wichtigsten Projekte ihres Teams im letzten Jahr. Nachdem bereits Ende 2017 ein umfassender Relaunch der Website abgeschlossen wurde, konnte 2018 wichtiger Content für Fachplaner ergänzt werden. Ende 2018 wurde die komplett überarbeitete Neuauflage des Porenbeton-Handbuchs der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Neuerscheinung findet nach breiter Resonanz in der Fachpresse seit ihrer Veröffentlichung erfolgreich Verbreitung vor allem bei Fachplanern.
Offensiv: Ansprache der Hochschulen
2019 ging der Bundesverband aktiv auf die großen Bildungseinrichtungen für Architekten und Bauingenieure zu. Als „sehr rege“ beschreibt Geschäftsführerin Petra Lieback auch das Feedback auf diese Maßnahme, mit der bekannt gemacht wurde, durch welche Services der Bundesverband die Akademische Ausbildung kostenlos unterstützt. Die Grundlage für eine engere Zusammenarbeit mit den Lehrenden legen die zahlreichen, jüngst aktualisierten Publikationen des Bundesverbandes. Mit Gastvorträgen und Exkursionen zu den Mitgliedsunternehmen sollen angehende Planer und Architekten für den Baustoff Porenbeton begeistert werden.
Informativ: neue Tabellenwerke und Broschüren
Für das laufende Jahr beauftragte die Mitgliederversammlung die Geschäftsstelle unter anderem mit der Überarbeitung des Porenbeton-Wärmebrückenkatalogs. Diese Überarbeitung wird nach Erscheinen des neuen Beiblattes 2 „Wärmebrücken“ der DIN 4108 notwendig. Aktualisiert und neu aufgelegt werden darüber hinaus auch einige der Porenbeton-Berichtshefte für Fachplaner. Vorrangiges Ziel bleibe es, den Massivbaustoff Porenbeton und seinen großen Wert für nachhaltiges und energiebewusstes Bauen im Bewusstsein aller Entscheidungsträger zu verankern. Zugleich soll die Unterstützung der akademischen Ausbildung, speziell in den Studiengängen Architektur und Bauingenieurwesen, durch den Bundesverband Porenbetonindustrie stetig ausgebaut werden, erklärte Heinz-Jakob Holland mit Blick auf 2019 und 2020.