Bäder mit schicken Duschabtrennungen
Aus einem ehemaligen Gewerbestandort wird ein neues Wohnquartier: Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH erschließt auf dem sogenannten Südcampus attraktiven Wohnraum für Menschen aller Generationen. Die Ausstattung umfasst auch moderne Bäder mit hochwertigen Duschabtrennungen, wobei vorrangig eine besonders flexibel einsetzbare Variante zum Zuge kam.
Stadt und Land
Derzeit entsteht auf dem ehemaligen Du-Pont-Gelände, einem Teil des Südcampus Bad Homburg, ein neues Wohnviertel. Implenia errichtet als Generalunternehmer für die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH insgesamt 27 Häuser mit 537 Wohnungen. Rund 41.000 m² Wohnfläche sind derzeit in der Fertigstellung, ergänzt um eine Kindertagesstätte.
Damit entwickelt sich der ehemalige Büro- und Gewerbepark zu einem gemischt genutzten Gebiet, das Bildungseinrichtungen wie die bilinguale Schule sowie zahlreiche Dienstleistungsunternehmen beherbergt. Die Verkehrsanbindung des sich vergrößernden Stadtteils Ober-Eschbach ist sehr gut, sowohl für den Nahbereich – es gibt eine Bushaltestelle direkt am Wohnquartier Richtung Zentrum und S-Bahnhof – als auch nach Frankfurt und zu den Autobahnen. Die Bewohner leben demnach stadtnah und mit kurzen Wegen zu ländlichen Naherholungsgebieten.
Bauliche Qualität
Das 4,4 ha große Areal teilt sich in sieben Baufelder mit unterschiedlich hohem Geschosswohnungsbau sowie Grünflächen und gestaltete Innenbereiche. Die meisten Gebäude sind bereits fertig, der Endausbau läuft. Für den Bau gilt der Effizienzhaus-55-Standard, der einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch nach sich zieht. Die Wärmeversorgung wird mit einem Nahwärmenetz sichergestellt, das u. a. von Kraft-Wärme-Kopplung gespeist wird. E-Mobilität durch Vorrüstung von Ladestationen in den Tiefgaragen und mehr als 1.500 Fahrradstellplätze ermöglichen zukünftig eine umweltverträgliche Fortbewegung. In den sieben Einzelquartieren entstehen jeweils zwischen 40 und 113 Wohneinheiten als Zwei- bis Fünf-Zimmer-Eigentumswohnungen mit hochwertiger Ausstattung. Zwischen 45 und 130 m² Wohnfläche weisen die Einheiten auf.
Moderne Sanitärausstattung
Die Bäder, teils innen liegend mit Abluft, teils mit Tageslicht, sind gefliest, wobei lediglich der Fliesenspiegel im Duschbereich – bei einer Duschausstattung ohne Kopfbrause – bis zu einer Höhe von 2,17 m ausgeführt wurde. Mit Kopfbrause sind die Fliesen raumhoch angebracht. Hinter WC und Waschbecken hat man die Höhe an die Vorwandinstallation angepasst. Das Design der Bäder, etwa die Fliesenfarbe für Wand und Boden, wurde ähnlich wie die weitere Baugestaltung in den einzelnen Baufeldern unterschiedlich ausgeführt.
Neben der Fußbodenheizung steht den Bewohnern ein Handtuchheizkörper zur Verfügung. Die Badezimmer sind zwischen 5 und 8 m² groß und bieten in den kleineren Einheiten auch einen Platz für die Waschmaschine. In den Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen wurde deren Aufstellung im separaten WC oder im zweiten Badezimmer vorgesehen. Die Bäder sind geprägt von bodengleichen Duschen mit Rinnenablauf. Da der gewählte Bodenbelag durchgängig verlegt ist, ergibt sich ein großzügiger Raumeindruck. Ein wichtiger Teil jeder Dusche ist die passende Abtrennung. Hier setzten die Verantwortlichen mehrheitlich auf die Serie MK500 von Duschwelten.
Flexibilität durch große Modellvielfalt
Diese teilgerahmte Ausführung besteht aus 6 mm starkem Einscheibensicherheitsglas. Als Standardhöhe gelten 2.000 mm, die weiteren Abmessungen orientieren sich jeweils an der Größe der Duschfläche, in der Regel 90 × 90 cm. Eine Fläche von 120 × 120 cm wurde in einigen größeren Wohnungen vorgesehen, um sie als barrierefrei anzubieten. Für rund 80 Prozent der Bäder wählten die Verantwortlichen den Eckeinstieg mit Drehfalttüren in der Farbgebung „Alu Chromeffekt“. Der Vorteil: Die Elemente lassen sich komplett nach innen klappen.
Im Vergleich zu Pendeltüren, die zunächst favorisiert wurden, nehmen die gefalteten Türen noch weniger Platz ein und bieten so mehr Freiraum. Im Drehprofil ist dafür ein 4-fach wirkender Hebe-/Senkmechanismus integriert. Er stellt ein leichtes Öffnen und Schließen der Türen sicher. Das erleichtert nicht nur den Zugang, es vereinfacht zusätzlich die Reinigung. Dazu passt der Knopfgriff mit Gummipuffer – er verhindert ein hartes Anschlagen an der Wand oder am Glas.
Mit der Serie MK500 stellt Duschwelten im mittleren Preissegment auch noch eine ganze Reihe von Optionen zur Verfügung. So wurde bei einigen Duschabtrennungen die Drehfalttür mit einem festen Seitenteil kombiniert, um ein Anstoßen an andere Sanitärobjekte zu vermeiden. Die Seitenteile werden zusätzlich mit Stabilisatoren fixiert. Überdies bietet das Neuwieder Unternehmen Varianten für Nischen, für unterschiedlich bemaßte Elemente bei Eckeinstiegen bis zu U-Kabinen und geteilten Türen für die leichtere Pflege.
Sonderlösungen passend zur baulichen Situation
Vor allem bei speziellen Gegebenheiten zeigt sich die Qualität der Zusammenarbeit und der Produkte. Duschwelten lieferte zusätzlich zu den Standardausführungen Varianten für besondere Fälle. So war zum Beispiel der Übergang vom gefliesten Duschbereich zum halbhoch gefliesten Wandteil durch einen Versatz zu bewältigen. Dazu wurde das exakte Aufmaß von den qualifizierten Duschwelten-Mitarbeitern ermittelt. Auf dieser Basis konnte die Sonderlösung im Werk gefertigt werden. Ein weiteres Beispiel für eine der Bausituation angemessene Lösung war der Einsatz der geraden Laschen. Sie wurden bei der Anbindung an einem Mauervorsprung eingesetzt. Des Weiteren ergab sich die Nutzung von Wandwinkeln zur Befestigung an der Wand oder das Ausklinken des Profils, um den Übergang von Fliesen zur verputzten Wandfläche herzustellen.
Rahmenloses Modell MK930
Für die Wohnungen in Baufeld 5 wählten die Verantwortlichen die Duschwelten-Serie MK930 in der rahmenlosen Variante. Sie kombiniert große Glasflächen mit dezenten Scharnieren für einen transparenten, modernen Duschbereich. Durch eine Dichtleiste auf der Glaskante zur Wand wird die Abdichtung sichergestellt. Die hohe Stabilität entsteht durch das 8 mm starke Sicherheitsglas. Da die Scharniere direkt an der Wand befestigt werden, steht die volle Einstiegsbreite zur Verfügung. Sie sind innen flächenbündig befestigt und erleichtern somit die Reinigung. Die Duschtüren aller Modelle lassen sich sowohl nach innen als auch nach außen öffnen. Aus der großen Modellvielfalt wurden insbesondere Drehfalttüren eingesetzt, teils mit festem Seitenteil plus Stabilisator.
Hand in Hand
Um ein solches Projekt gut und im geplanten Zeitfenster umzusetzen, sind drei Aspekte besonders wichtig: eine fundierte Beratung, das korrekte Aufmaß und die exakte Montage. Dazu kooperierten die Experten von Duschwelten direkt mit dem Bauherrn und stimmten sämtliche Schritte im Bauprozess zeitnah ab. Dabei konnte der Bauherr in allen Bereichen auf die Kompetenz des Partners vertrauen, der zu den verschiedenen Fragen immer eine gute Lösung präsentierte.
Zusätzlich zur klassischen Angebotserstellung wurden in Vor-Ort-Terminen Planungsdetails und mögliche Ausführungen erörtert und in technischen Skizzen festgehalten. Während der Bauphase wurden die Materialien direkt auf die Baustelle geliefert und das Montageteam eingewiesen. Insbesondere Mitarbeiter aus dem Objektvertrieb von Duschwelten unterstützten vor Ort, beispielsweise durch die Kontrolle und das Aufmaß aller Duschbereiche. Je genauer an dieser Stelle gearbeitet wird, desto besser wird das Ergebnis. Vor allem bei den Sonderlösungen wurde für die Herstellung ein exaktes Maß vorausgesetzt.
Umsetzung in den einzelnen Baufeldern
Erfahrene Montageteams des hauseigenen Dienstleisters Duschservice verantworteten den Aufbau aller Duschabtrennungen. Dem Baufortschritt entsprechend wurden die einzelnen Häuser in einem Durchgang zur Montage freigegeben. Duschwelten lieferte pro Wohneinheit Pakete mit allen Bestandteilen, insgesamt rund 500 Einheiten. Dazu zählte auch eine Box mit dem gesamten Montagematerial, um den raschen Einbau sicherzustellen. Zunächst wurden Profile der teilgerahmten MK500-Modelle auf die Wand geschraubt und dann die ersten Glaselemente eingesetzt.
Das zweite Element der Drehtür wurde mit den Scharnieren befestigt, nachdem die Dichtleiste aufgeschoben wurde. Der beste optische Eindruck ergibt sich, wenn das Glas mittig auf der Fuge sitzt. Die Feinarbeit wie das Ausrichten der Elemente oder Türen nimmt die meiste Zeit in Anspruch, denn hier ist besondere Sorgfalt gefragt, damit das Ergebnis stimmt. Die MK500-Abtrennungen bieten durch das Profil einen Verstellbereich von 20 bis 40 mm, die rahmenlosen MK930-Modelle ca. 2 bis 3 mm. Hier ist ein äußerst exaktes Vorgehen erforderlich. Bei den Eckeinstiegen arbeiteten in der Regel zwei Monteure zusammen, damit von innen und außen jedes Maß kontrolliert und Material schnell angereicht werden konnte.
Nach der Montage erfolgten das Anpassen und Einschieben der Wasserabweiser bei allen Türen. Damit wird ein Wasseraustritt weitestgehend vermieden. Die Schwallschutzleisten auf dem Boden wurden nur dort montiert, wo Bauherr oder zukünftiger Eigentümer ihr Einverständnis gaben. In den barrierefreien großen Duschen wurde zum Beispiel auf die Schwallschutzleisten verzichtet, um Stolperstellen zu vermeiden. Erst nach dem Silikonisieren und der Trocknungszeit gilt die Arbeit an den Abtrennungen als beendet. Ein Großteil der Gebäude konnte bereits bezogen werden und die Duschwelten-Abtrennungen bewähren sich im Alltag der Bewohner.