Bewährte Dachform mit Zukunft
14 Hauptdachformen – vom Sattel- über das Walm- bis hin zum Pultdach – und unterschiedlichste Arten von Dachaufbauten, wie z.B. Gauben oder Dachflächenfenster – ein Steildach bietet unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten. Hinzu kommen die Farbe des Daches und rund 50 Dachziegelarten in verschiedenen Größen, Formen, Farben und Funktionen, mit denen Hersteller wie z.B. Erlus individuelle Vorlieben bedienen. Aufgrund dieser Vielfalt können sich Ziegeldächer harmonisch in die jeweils gegebene Landschaft und das bestehende Wohngebiet einfügen. Deshalb wird in vielen kommunalen Bebauungsplänen oder Gestaltungssatzungen das Steildach als Dachform ausgewiesen. Die Dachneigung beim Steildach sorgt dafür, dass alle Lasten auf den stabilen Außenwänden liegen, Regenwasser direkt über die Dachrinne abfließt und schwerer Schnee in spezielle Schneefangvorrichtungen rutscht, bis er schmilzt. Steildächer sind in der Regel zweischalig mit Unterdach, das für einen Entlüftungskanal sorgt, oder mit einem durchlüfteten Dachbodenraum gebaut. In beiden Fällen entweicht die Hitze im Bereich des Firstes, was ein Aufheizen des Raumklimas verhindert. Die Nutzung des Daches als Energielieferant wird heute bereits während der Bauplanung in Betracht gezogen. Beim Steildach ist der Winkel zur Sonne aufgrund der Dachschräge gut und Solarkollektoren sowie Photovoltaikanlagen lassen sich einfach und schnell verlegen. Außerdem sind sortenreine Tondachziegeldächer ein Wertstoff und können komplett recycelt werden. Der Naturbaustoff Ton passt optimal zum Naturbaustoff Holz, der für die Sparrenkonstruktion beim Steildach verwendet wird.