Innovative Installationslösungen nach EnEV
Fußbodenheizungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – und lassen sich dennoch nicht mit den derzeitigen Regeln der Energieeinsparverordnung (EnEV) vereinbaren. Problemzone ist häufig der Flur, wo in vielen Haushalten kaum geheizt werden müsste. Dort ist in der Regel der Verteiler für die Heizung installiert, von dem aus entsprechende Leitungen die Wärme in die Wohnräume befördern.
Während sich die Wärme unkontrolliert und ungeregelt im Verteilraum staut, kommt an anderer Stelle nicht ausreichend Wärme an. Das ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch nicht EnEV-konform. Dafür müsste es Installationslösungen geben, die die Wärme gezielt unter dem Estrich hindurchleiten. Entsprechende Verbindungssysteme führen die Leitungen ab dem Verteiler zunächst in eine Dämmebene darunter und lassen sie erst nach dem kritischen Bereich in die Estrichebene eintauchen. So wird kaum mehr ungewollte Wärme abgegeben.
Kermi hat die derzeit einzige Installationslösung für dieses Problem entwickelt: das neue Verbindungssystem x-net connect. Es arbeitet mit zwei sich ergänzenden Platten, die für optimale Wärmeisolierung ober- und unterhalb der Leitungen sorgen. In die untenliegende 30 mm dicke Dämmplatte werden die Rohrkanäle nach Maß eingeschnitten. Die 6 mm dicke Schicht darüber ist mit einer selbstklebenden Rückseite und einer Klett-Oberseite zur Befestigung eines optionalen weiteren Heizkreises ausgestattet. Das Verlegen geht so schnell vonstatten. Ein weiteres Plus: Beide Systemplatten haben trotz der integrierten Rohrleitungen die gleiche trittschallmindernde Wirkung wie eine konventionelle Trittschalldämmung unter dem Estrich.