Luftdicht verpackt
Welcher Weg der Luft durch die Konstruktion ist gefährlich? Wann sind „Leckagen“ sogar geboten? Mit diesen und weiteren Fragen zur Bewertung von Leckagen in der luftdichten Gebäudehülle befasst sich das 9. Internationale Buildair-Symposium, das am 8. und 9. Mai vom Energie- und Umweltzentrum am Deister (e.u.[z.]) in Kassel veranstaltet wird.
Es geht dabei um juristische Aspekte sowie theoretische Betrachtungen und Beispiele aus der Praxis. Ergänzt werden sie durch einen Bericht über ein Forschungsprojekt des Fachverbandes Luftdichtheit im Bauwesen e.V. (FLiB).
Am zweiten Tag geht es um Luftdichtungskonzepte und die ihnen zugrunde liegenden Ausführungsempfehlungen. In Vorträgen zur Qualitätssicherung in der Ausführung werden Detaillösungen bei Dachsanierungen samt der baupraktischen Schwierigkeiten vorgestellt und die Anordnung der Luftdichtheitsebene diskutiert.
Weitere Schwerpunkt bilden die Vorträge mit der Wiederholgenauigkeit von Luftdichtheitstests und der Ortung von Luftpfaden durch Einzelraummessungen in großen Gebäuden, die Leckageortung durch Thermografie und die Frage der Kalibrierung von Messgeräten zur Bestimmung der Druckdifferenz und des Luftvolumenstroms. Abgerundet wird das Symposium durch eine Fachausstellung.
Weitere Infos über das Energie- und Umweltzentrum am Deister (e.u.[z.]), 31832 Springe, Tel. 05044 975-20, E-Mail , www.buildair.eu