Neun Mal mehr Effizienz
Im sauerländischen Hemer sanierte die GeWoGe ein Mehrfamilienhaus. Die nachhaltige Komplettlösung für die Beheizung, Lüftung und Wasserbereitung kommt von Dimplex. Neun dezentrale Lüftungswärmepumpen LWP 200 versorgen jede Wohnung individuell mit warmem Wasser und sorgen für ein gesundes Raumklima.
Das 1952 erbaute Haus entsprach nicht mehr dem Standard. Halb leergezogen, bot es der GeWoGe „keinen Vermietungsspielraum“. Deshalb erfolgte die Vollsanierung mit Entkernung und Neuaufbau der Treppenhäuser. In diesem Zuge wurde auch die Heiz- und Lüftungstechnik erneuert. Die alten Durchlauferhitzer und die Gas-Brennwerttechnik wurden gegen eine moderne Luft/Wasser-Wärmepumpe mit zentraler Fußbodenheizung und neun dezentrale Lüftungswärmepumpen für die individuelle Warmwasserbereitung und die kontrollierte Wohnraumlüftung ausgetauscht. Wie es heißt, hat sich die Investition gelohnt – die zwischen 50 und 100 m² großen Wohnungen sind längst alle wieder vermietet.
Die LWP 200 ist mit einer kleinen Warmwasser-Wärmepumpe ausgestattet und übernimmt somit nicht nur die Wohnraumlüftung, sondern erzeugt aus der gewonnenen Abwärme auch das Warmwasser. Es mussten also keine neuen Warmwasserleitungen kreuz und quer durch das gesamte Gebäude gelegt werden, sondern Aufbereitung und Entnahme befindet sich jeweils innerhalb einer Wohnung. Wodurch Stillstands- und Zirkulationsverluste stark reduziert werden. Die „kurzen Wege“ erübrigten auch die Installation von Zirkulationsleitungen, wie sie zur Sicherstellung der Hygiene in großen Trinkwarmwasseranlagen in Mehrfamilienhäusern notwendig sind.
Weiterer Pluspunkt: Die Warmwassertemperatur in dem 200 l fassenden Speicher kann individuell geregelt werden. Auch 60°C und damit die thermische Desinfektion sind problemlos möglich.
Das durch die Sanierung energetisch gehobene Niveau der Wohnanlage spiegelt sich auch in der zentralen Heizungsanlage wieder. Hier verteilt die moderne Luft/Wasser-Wärmepumpe LA 40TU das Heizwasser über die Fußbodenheizung in den Wohnungen. Durch das bereits dezentral in den Wohnungen bereitgestellte Warmwasser kann die Heizungs-Wärmepumpe mit einer niedrigen Vorlauftemperatur von nur 35°C betrieben werden und ist damit verhältnismäßig klein dimensioniert. Durch die niedrigen Vorlauftemperaturen erreicht die Wärmepumpe sehr gute Jahresarbeitszahlen und verursacht dadurch nur sehr niedrige Betriebskosten.