Dezentrale Lüftung: Schallschutzmaßnahmen sinnvoll einsetzen
Schallschutz ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema. Neben den Maßnahmen wie Schallschutzwände oder Nachtflugverbote gibt es auch Angebote für Häuser und Wohnungen. Schallschutzfenster sind ein effektives Mittel zur Schallreduzierung in Schlafräumen. Doch reicht eine solche Maßnahme nicht mehr aus, da schon ein großer Teil des Gebäudebestandes der Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht. Diese schreibt eine dichte Bauweise vor, die eine Lüftung aufgrund der Schimmelgefahr, ob nun mechanisch oder frei, zwingend erfordert.
Offene Fenster bringen aber nicht nur frische Luft ins Haus, sondern auch den Lärm von draußen. Die Lösung war in der Vergangenheit meist der sog. „Schalldämmlüfter“. Dieses Gerät sollte nur in den Schlafräumen montiert werden, um nachts die Frischluftversorgung zu gewährleisten. Eine solche Maßnahme entspricht aber weder der aktuellen EnEV, noch ist sie raumklimatisch unproblematisch. Werden nur Einzelräume mit einer Schallschutz-Lüftungsmaßnahme versehen, gibt es meist bauphysikalische Probleme, die sich über erhöhte Feuchtigkeit bemerkbar machen.
Idealerweise sollte bei Schallschutzmaßnahmen die Lüftung nach der dem Stand der Technik entsprechenden DIN 1946-6 geplant und montiert werden. Damit ist sichergestellt, dass die Lüftung auch der aktuellen EnEV entspricht. Weitere Informationen zur Lüftung mit Schallschutz enthält der Prospekt „Lunos kontrollierte Schalldämmlüftung“, in dem u.a. alle Lunos-Schalldämmprodukte mit den Schallwerten zusammengefasst sind. Er steht auf www.lunos.de im Bereich Download (Schallschutz) bereit.