Schönheitskur fürs Bad
Mit ihrem Immobilienspektrum deckt das Wohnungsunternehmen VIVAWEST Objekttypen ab, die von der Mietwohnung bis zum Einfamilienhaus im gehobenen Wohnungsbau reichen. Vor diesem Hintergrund kam es zu einem Pilotprojekt: Die Modernisierung einer Dreizimmerwohnung in einer Recklinghäuser Wohnsiedlung wurde genutzt, um das Einsatzpotenzial von Marktneuheiten und bewährten Produkten von Ideal Standard im Kontext einer vollständigen Badausstattung zu erproben.
Auf einem lang gestreckten Zimmergrundriss sollte ein Bad realisiert werden, das eine maximale Bewegungsfreiheit ermöglicht. Zudem gewinnen barrierefreie, bodenebene Duschen im Bad zunehmend an Bedeutung.
Mit UltraFlat S montierte der Badausstatter Ideal Standard eigenen Angaben zufolge eine Innovation, die auch im Hinblick auf die Anpassung in schwierigen Raumsituationen Vorteile bietet. Eine Besonderheit ist, dass die Brausewanne neben den über 20 verschiedenen Standardmaßen auch individuell zugeschnitten werden kann. Dies erfolgt auf Vorbestellung ab Werk oder vor Ort auf der Baustelle. Für das Musterbad wurde die Duschwanne passgenau für einen vorhandenen Installationsschacht zugeschnitten. Vervollständigt wurde die Dusche mit dem Brausesystem Idealrain. Ein Waschtisch aus der Serie Connect Air beweist, wie sich mit dieser Designserie ein attraktives Bad auch auf kleinem Raum verwirklichen lässt. Die Tesi-Armatur fügt sich mit ihrer Formensprache in das modernisierte Bad ein. Der schwenkbare Auslauf ist praktisch und erleichtert zum Beispiel das Haarewaschen.
Schallschutz ist eines der wesentlichen Merkmale des AquaBlade-WCs. Diese von Ideal Standard entwickelte Technologie mindert das Spülgeräusch um 25 %. Zudem bewirkt ein spezielles Design, dass die Fläche der Schüssel vollständig bespült wird. Insgesamt ist AquaBlade damit besonders hygienisch und leicht zu reinigen.
Seit 2014 wird die Wohnungswirtschaft durch die Vorgaben der Trinkwasserverordnung zur Legionellenprüfung stärker in die Pflicht genommen. „Ideal Standard hat eine technische Lösung eingebracht, die relativ einfach und schnell zu realisieren war“, berichtet Dirk Büsing, Leiter des Fachbereichs Technische Produktentwicklung/Umwelt. Im Wesentlichen besteht sie darin, dass die Waschtischarmatur WT-EHM Ceraplan III Grande mit einem Laminalstrahlregler ausgestattet wurde, der auch den Hygieneanforderungen von Krankenhäusern entspricht.
Diese Modifikation bewirkt, dass sich beim Ausströmen des Wassers keine Aeorosole mehr bilden. Etwaige im Wasser vorhandene Legionellen oder andere Verunreinigungen werden nicht mehr aufgewirbelt. Sie fließen mit dem Wasser ab und können nicht in die Atemwege gelangen. Diese Spezialausführung wird künftig zur Standardausstattung bei Vivawest gehören.