Wohngesundes Bauen
Unangenehme Gerüche durch Lösemittel, Belastungen durch Pilzsporen oder schwarze Flecken an den Wänden schaden der Gesundheit des Menschen und vermindern die Qualität von Wohnungen. Wohngesundes Planen und Bauen verhindert diese Beeinträchtigungen nicht nur, sondern verbessert die Vermietbarkeit von Wohnungen erheblich. Mit Peter Bachmann, Geschäftsführer der Sentinel-Haus Institut GmbH, sprachen wir über wohngesundes Bauen und die Umsetzung in die Praxis.
Herr Bachmann, was ist wohngesundes Bauen?
Bachmann: Wohngesundheit bedeutet für mich, dass die Luft in einem Haus wissenschaftlich anerkannte Kriterien, die auch durch Behörden wie beispielsweise das Umweltbundesamt vorgegeben sind, erfüllt. Es geht also darum, wie viele Lösemittel sich in der Raumluft befinden, wie viel Formaldehyd, wie viele Stäube, wie viele Bakterien. Anmerken möchte ich in diesem Zusammenhang, dass es auf der Erde kein schadstofffreies Produkt gibt und damit auch kein schadstofffreies Haus geben kann.