Kein Durchkommen: Einbruchschutz lohnt sich
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Je kürzer die Tage werden, desto stärker nehmen Einbruchsversuche im Land zu. Anlass genug, sich auf die Hochsaison der kriminellen Eindringlinge vorzubereiten. Denn mit wirksamer Absicherung von Fenstern und Türen kann man Dieben buchstäblich einen Riegel vorschieben.
Die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche ist in Deutschland das zweite Jahr in Folge stark gestiegen. Insgesamt 95.000 Wohnungseinbrüche zählt der Gesamtverband der Versicherer für das Jahr 2023. Innerhalb von zwölf Monaten stieg die Zahl der kriminellen Attacken um 15.000 an. Damit ist die Gefahr, Opfer eines Einbruches zu werden, nahezu auf dem unrühmlichen Vor-Corona-Niveau angekommen.
Schadensdurchschnitt auf Rekordniveau
Der Gesamtschaden, der durch Einbrüche in Deutschland entsteht, ist sogar so hoch wie noch nie. Im vergangenen Jahr stieg dieser um 70 auf insgesamt 340 Mio. Euro an. Im Schnitt entstanden pro Einbruch Schäden in Höhe von 3.500 Euro. Neben den materiellen Schäden gehen Einbrüche häufig mit traumatischen Folgen für die Betroffenen einher. Knapp 70 Prozent der Opfer leiden im Anschluss unter psychischen Folgen. Jeder Fünfte hat sogar langfristig mit Angstgefühlen, Schlafstörungen oder auch psychosomatischen Einschränkungen wie Herz-Kreislauf-Problemen zu kämpfen.
Einfallstor für Einbrecher
Das Problem ist, dass es Einbrecher in Deutschland nach wie vor viel zu leicht haben, ungestört in Gebäude einzudringen. Die neuralgischen Punkte sind dabei Fenster und Türen. Häufig sind diese schlecht oder gar nicht gesichert und werden deshalb von Kriminellen auf ihren Beutezügen besonders häufig als Einfallstor genutzt.
Wettrennen um die Zeit
Die gute Nachricht ist, dass inzwischen beinahe jedes zweite Einbruchsdelikt im Versuchsstadium endet. Verantwortlich hierfür sind mechanische Absicherungen, die den Tätern förmlich bei einem Überwindungsversuch die Zeit stehlen. Denn die kriminellen Eindringlinge stehen, aufgrund des Risikos entdeckt zu werden, unter enormen Zeitdruck. Brauchen sie zu lange, um ins Gebäude zu kommen, brechen sie ihre Attacke ab. Ermittlungen zufolge beträgt die kritische Zeitspanne drei bis fünf Minuten. Schaffen es Einbrecher bis dahin nicht, die Türe oder das Fenster zu überwinden, ziehen die Täter in der Regel weiter.
Für die erfolgreiche Abwehr von Einbrüchen sind zu 98,95 Prozent Fenstersicherungen und Türsicherungen in Form von eingebauter, mechanischer Sicherheitstechnik verantwortlich. Das zeigt die „Kölner Studie“ aus dem Jahr 2017. Mit effizienter mechanischer Sicherungstechnik schiebt man kriminellen Eindringlingen also buchstäblich den Riegel vor.
Zertifizierter Fensterbeschlag leistet Widerstand
Gegen den Versuch eines Aufbruches bieten moderne Fensterbeschläge deutlich mehr Widerstand als gewöhnliche Beschläge. Dabei ist gerade die Qualität der Produkte entscheidend. Die einbruchhemmenden Fensterbeschläge der Serie „PM14/18-gemäß DIN EN 18104, Tl.2“ von Roto (www.roto-frank.com) etwa leisteten bei Angriffen mit Brecheisen auf ein ca. 1 m x 1m großes Kunststofffenster unter erschwerten Bedingungen nachweislich mehr als 16 Minuten hartnäckigen Widerstand.
Für bauartkleinere Fenster werden gleichartige Beschläge auch mit VdS Anerkennung nach Richtlinie 3168 verbaut. Diese Beschläge werden nachträglich von den „Service Friends“-Unternehmen (www.service-friends.de) tagtäglich in Holz- und Kunststofffenster eingebaut. Und das unabhängig vom Fensterhersteller.
Insgesamt umfasst die Beschlagreihe PM drei Varianten für individuelle Sicherheitsanforderungen: PM 8/12, PM 12/16-VdS und PM 14/18- DIN. Auch der Tausch der Verglasung oder die Beschichtung der Verglasung mit transparenter Sicherheitsfolie kann im Einzelfall Sinn machen. Das klären die „Service Friends“-Sicherheitsberater bei der Bestandsaufnahme vor Ort und erstellen so für jedes Haus bzw. jede Wohnung ein individuelles Sicherungskonzept. Nicht selten gemäß den polizeilichen Vorgaben zum Einbruchschutz.
Weiterer Baustein des Sicherungssystems
Neben dem Schutz der Fenster, ist die Sicherung der Türen ebenfalls von großer Bedeutung. Nur eine sichere Haustür ist auch eine gute Haustür. Für mehr Einbruchschutz sorgen eine moderne Mehrfachverriegelung und entsprechende Bandsicherungen. Nahezu unsichtbaren Schutz bieten verdeckte Sicherungen, die nicht aufgeschraubt, sondern in die Türfalzen integriert werden. Auch Wohnungseingangstüren in älteren Häusern lassen sich mit diesen Mechaniken so wirksam auch nachträglich gegen Einbrüche sichern.
Ein hochwertiger Schließzylinder, ein stabiles Schloss und ein Schutzbeschlag auf der Tür außen sind unverzichtbar. Innen dienen zusätzliche Verriegelungen nicht nur als Einbruchsicherung sondern oft auch als Kindersicherung oder als Anwesenheitsschutz. Bei geschlossenen Türblättern sind zudem Türspione, bestenfalls in Digitalausführung, empfehlenswert. Alle Komponenten können so gewählt und zusammengestellt werden, dass sie speziell zur Tür und den individuellen Anforderungen passen.
Ganzheitliches Angebot
Gerade auf dem sensiblen Feld der Sicherheit kommt es auf individuelle und ganzheitliche Lösungen an. Deshalb bieten die Service Friends ein umfassendes Komplettpaket von detaillierter Beratung bis zur qualifizierten Montage an. Speziell geschulte Fachkräfte stellen Fenstersicherungen und Türsicherungen in Form von verdeckten oder aufgeschraubten Sicherheitsbeschlägen bereit, die genau zu den Fenstern und Türen passen. In jedem Fall gilt: Mit wenig Aufwand lassen sich einfache, aber wirksame mechanische Maßnahmen nachrüsten. Eine Anbindung an vorhandene oder neu zu installierende, elektronische Sicherungstechnik erfolgt in Abstimmung mit dem jeweiligen Einbruchmeldeanlagenerrichter.
Attraktive Förderprogramme
Für viele dieser Maßnahmen gibt es Fördermöglichkeiten, beispielsweise durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie unterstützt Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsgenossenschaften, Körperschaften sowie Bauträger und Wohnungsunternehmen bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Einbruchschutz durch zinsgünstige Kredite.
Es lohnt sich, vor der Investition in Sicherheitsmaßnahmen eine umfassende Beratung in Anspruch zu nehmen. Örtliche Beratungsstellen der Kriminalpolizei und Sicherheitsfirmen bieten kostenlos und unverbindlich Beratungen an und helfen dabei, die individuell passenden Sicherheitslösungen zu finden.