Freiburger Stadtbau: Miete deutlich unter ortsüblichem Durchschnitt
Der Freiburger Stadtbau Verbund veröffentlichte jetzt erstmals eine Konzernbilanz für die Gesellschaften Freiburger Stadtbau, Freiburger Stadtimmobilien, Freiburger Kommunalbauten und die Regio Bäder. Er verzeichnete für das abgelaufene Geschäftsjahr in allen drei Unternehmensbereichen „Bauen & Wohnen“, „Baden“ sowie „Parken“ solide Ergebnisse. Die Bilanzsumme des Verbundes beträgt zum Stichtag 31.12.2013 insgesamt 511,8 Mio. Euro. Das Unternehmen hat in 2013 einen Jahresüberschuss von 4,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Es beschäftigt in den drei Unternehmensbereichen 288 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die kommunale Wohnungsgesellschaft Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) hat das Jahr mit einem Jahresüberschuss von 2,3 Mio. Euro (VJ 1,8 Mio. Euro) abgeschlossen. Dieser Gewinn wird für die fortlaufende Modernisierung der Bestände und den Neubau von Mietwohnungen eingesetzt. Einfluss auf das Jahresergebnis nahmen die Überschüsse aus dem Bauträgergeschäft. Neuer Wohnraum in allen Segmenten trägt zur Entspannung des Wohnungsmarktes bei. Deshalb, und zur Refinanzierung des defizitären geförderten Wohnungsbaus, engagiert sich die FSB auch im Bau von Wohneigentum.
Die Gebäudemodernisierungen setzt die FSB im Sinne einer langfristigen Bestandsentwicklung weiter fort. Insgesamt 15,5 Mio. Euro (VJ 21,7 Mio. Euro) hat sie 2013 in die Modernisierung und Instandhaltung der Wohngebäude investiert.
Die Durchschnittsmiete liegt in 2013 mit 5,89 Euro/m² (VJ 5,67 Euro/m²) ca. 22% unter dem ortsüblichen Durchschnitt. Mit dem Ziel stabiler und günstiger Mieten begrenzt die FSB Mietanpassungen freiwillig auf höchstens 15% innerhalb von drei Jahren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verlängerung von 421 Belegungsrechten im Rahmen des kommunalen Handlungsprogramms Wohnen durch die Stadt Freiburg. Die FSB wird hier durch die Verlängerung um jeweils fünf Jahre keine Mietanpassungen nach § 558 BGB durchführen.
Die Ziele der FSB für die nächsten Jahre sind neben der nachhaltigen Schaffung von preisgünstigem Wohnraum - unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit - unter anderem der Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder sowie der Ausbau der Mobilität in den Quartieren. Mobilitätskonzepte wie z.B. Carsharing sind ein Mehrwert für die Mieterinnen und Mieter und tragen zum Klimaschutz bei.
Der Geschäftsbericht steht HIER zum Download bereit