BID: Energiewende erfordert neuen Anlauf bei der energetischen Gebäudesanierung
Bei der Energiewende erwartet die BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (www.bid.info) von Bundesenergieminister Sigmar Gabriel einen stärkeren Fokus auf die energetische Gebäudesanierung. „Ein abgestimmtes Programm für die energetische Erneuerung des Gebäudebestands ist dringend erforderlich“, sagt Andreas Mattner, Vorsitzender der BID Bundesarbeitsgemeinschaft und Präsident des ZIA.Klimaschutz brauche ambitionierte und verlässliche staatliche Förderung und keine weitere Verschärfung im Ordnungsrecht. „Eigentümer, Mieter und öffentliche Hand müssen jetzt an einem Strang ziehen und jeder seinen Teil dazu beitragen, damit die Energiewende nicht auf der Strecke bleibt.“
Aus Sicht der Immobilienwirtschaft ist ein geeigneter Instrumentenmix aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm, steuerlichen Anreizen, Anpassungen im Mietrecht und angemessenen Fördermitteln notwendig, um die für den Gebäudebereich formulierten Klimaschutzziele zu erreichen. „Wir brauchen mehr Breitenwirkung im Bestand statt einzelner Leuchttürme“, so Mattner. Wohn- und Nichtwohngebäude müssten zur Erreichung der Ziele gleichermaßen berücksichtigt werden. Ausgebaut werden müssten auch unabhängige und technisch wie ökonomisch gleichermaßen kompetente Beratungsdienstleistungen, die Eigentümern und Mietern dabei helfen, die Einsparpotenziale zu erkennen und zu nutzen.