„Gewohnt gut“ geht nach Neuruppin

In der Rosa-Luxemburg-Straße hat die Neuruppiner Wohnungsbaugesellschaft mbH (NWG) eine Wohnanlage aus den 1930er Jahren modernisiert. Damit entstanden 99 moderne und energetisch sanierte Wohnungen in zentrumsnaher Lage. Für diese Sanierung wurde das Unternehmen im April mit der „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ Auszeichnung bedacht.
In vier Bauabschnitten wurden die Wohnungen energetisch ertüchtigt. Neben einer Dämmung der Fassade, der Decken und des Daches wurden auch alle Fenster ausgetauscht. Außerdem wurden drei erdgasbetriebene Heizzentralen eingebaut, die mit solarthermischer Unterstützung laufen. „Bei der Gestaltung des Innenhofes haben wir die Mieterinnen und Mieter mit in die Entscheidung einbezogen. Die Mehrheit hat sich für Mietergärten und gegen PKW-Stellflächen ausgesprochen. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen und haben damit eine kleine grüne Lunge für das Quartier geschaffen“, so Walter Tolsdorf stolz. „Unser Wohnungsangebot in der Rosa-Luxemburg-Straße“; berichtet der Geschäftsführer der NWG weiter, „hatte sich schon zuvor besonders am Bedarf von alleinstehenden Mieterinnen und Mietern sowie von kleinen Familien orientiert. Dem wollten wir auch nach der Sanierung noch entsprechen und bieten deshalb überwiegend Zweiraumwohnungen an. Die günstigen Mieten sind natürlich auch interessant für Transferhilfeempfänger. Wir haben eine gute soziale Durchmischung unserer Mieterschaft und sind stolz, dass ein harmonisches Zusammenleben in unserem Projekt herrscht.“
Die Baukosten des Projektes belaufen sich auf insgesamt 4,9 Mio. Euro. Die NWG hat die komplette Summe aus eigenen Mitteln aufgebracht. Tolsdorf: „Ich denke, wir können zu recht stolz darauf sein, ein solch großes Bauvorhaben komplett aus eigener Kraft gestemmt zu haben. Das zeigt das stabile wirtschaftliche Fundament unseres Unternehmens.“
Das Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ wird monatlich vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) und Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MIL) verliehen. Es geht an brandenburgische Wohnungsunternehmen, deren Wohnungsbestände in besonderem Maße dem demografischen Wandel und der Sicherung guten und bezahlbaren Wohnraums Rechnung tragen.

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