Initiative Digitales Immobilienmanagement startet ersten Forschungswettbewerb zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft
Die Initiative Digitales Immobilienmanagement (IDIM) startet die Ausschreibung für den ersten Forschungswettbewerb „Digitalisierung der Immobilienwirtschaft am Beispiel der Betriebskostenabrechnung“ ( www.digitales-immobilienmanagement.de/forschungswettbewerb). Die von der IDIM ausgewählte Projektskizze wird mit 7.500 € prämiert. Darüber hinaus tragen die Mitglieder der IDIM für bis zu zwei ausgewählte Projektskizzen als Praxispartner mit Eigenanteilen von mindestens 30.000 € (max. 35 % der Projektsumme) zu dem Forschungsantrag in einem passenden Förderprogramm bei. Projektskizzen können bis zum 30. Juni 2016 bei der IDIM eingereicht werden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, für Eigentümer und Flächennutzer Lösungen für die Digitalisierung der Betriebskostenabrechnung zu entwickeln. Diese soll zum Informationsinstrument über die Leistungsfähigkeit von Immobilie und Betreiber werden. „Indem die Betriebskostenabrechnung deutlich stärker als bislang digitalisiert wird, verbessert sich die Kommunikation und Transparenz zwischen allen wesentlichen Stakeholdern erheblich“, sagt Maurice Grassau, Vorstand der Initiative Digitales Immobilienmanagement IDIM. Ein spürbarer Mehrwert lässt sich beispielsweise dank einer gesteigerten Transparenz bei den laufenden Betriebskosten mit einfacher, fairer, mängelfreier und schneller Abrechnung oder auch im Bereich des Energiemanagements generieren. „Wir rufen die Teilnehmer dazu auf, adäquate Organisationsformen, Prozesse und technische Lösungen zu skizzieren“, erklärt Grassau weiter.
Gefördert werden Anträge von Hochschulen und Forschungsinstituten aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz, die im Jahr 2016 bei einem Förderprogramm von Bund (z.B. BBSR/Zukunft Bau, BMWi etc.), Ländern oder anderen Forschungsfördereinrichtungen eingereicht werden.
Immobilienwirtschaft bei der digitalen Transformation voranbringen
Die IDIM hat sich zum Ziel gesetzt, innovative Lösungen für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft zu finden. Diese muss eine stetig steigende Informations-, Daten- und Dokumentenflut bewältigen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen mit Blick auf Reporting, Dokumentation und Transparenz sowie aus dem Qualitäts- und Risikomanagement. „Die bewährten Prozesse und Standards der Immobilienbranche sind im Umbruch und es streben innovative Player auf den Markt“, stellt Grassau fest. „Dies stellt etablierte Unternehmen vor neue, individuelle Herausforderungen. Unsere Initiative hilft dabei, Impulse zu setzen, Lösungen zu identifizieren und weiter zu entwickeln.