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Smartphone, Smart Watch, Smart TV – immer mehr Produkte erhalten Zusatzfunktionen durch die intelligente Verknüpfung von Daten. Was viele nicht wissen: Auch von der Heizkostenabrechnung gibt es eine smarte Variante.
In ihrer Standardversion verteilt die Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung angefallene Kosten nach Verbrauch auf alle beteiligten Nutzer. Dadurch, dass sich die Kosten jedes Nutzers aus seinem Verbrauch ergeben, steigt der individuelle Anreiz, den eigenen Verbrauch zu reduzieren. Dass dieser Mechanismus funktioniert, belegen Untersuchungen: Um bis zu 20 % sinkt der Verbrauch durch die verursachungsgerechte Abrechnung.
Bei der Entscheidung, mit welchen Maßnahmen er seinen Verbrauch am wirksamsten reduzieren kann, ist der Nutzer jedoch in vielen Fällen auf sein Bauchgefühl angewiesen. Verwalter/Eigentümer vermissen laut einer aktuellen Studie häufig „verlässliche Zahlen, Daten und Fakten aber auch Benchmarks, um den Energieverbrauch einzelner Gebäude miteinander zu vergleichen.“
Wesentlich gezielter geht es mit der Verbrauchsanalyse, wie sie etwa BRUNATA-METRONA anbietet. Basierend auf den Verbrauchs- und Kostendaten der vergangenen drei Jahre erhalten Eigentümer, Verwalter und Nutzer detaillierte Aufstellungen, mit deren Hilfe sie ihr Verhalten anpassen können. Für den Verwalter/Eigentümer steht ein Online-Portal zur Verfügung. Dort macht eine Gesamtübersicht des Energieverbrauchs und der Kostenverteilung die Kosten in den verwalteten Liegenschaften transparent. Durch den klimabereinigten Liegenschaftsvergleich und die Darstellung aller nutzerbezogenen Kosten und Verbräuche zeigt die Verbrauchsanalyse Einsparpotentiale auf.
Dadurch bietet sie Entscheidungshilfen bei der Modernisierungsplanung und dokumentiert Sanierungseffekte. Auch der Vergleich von Nutzeinheiten innerhalb einer Liegenschaft ist möglich. So kann der Verwalter Nutzeinheiten mit einem auffälligen Energieverbrauch rasch identifizieren. Zur Weiterverarbeitung und individuellen Analyse lassen sich die Daten im Excel-Format oder als farbiges PDF exportieren.
Auch der Nutzer profitiert von der Verbrauchsanalyse. Er erhält mit seiner Heizkostenabrechnung zusätzliche Statistiken und ergänzende Informationen zu seiner Nutzeinheit. So sieht er auf einen Blick, wie sich sein Nutzungsverhalten in den letzten drei Jahren verändert hat. Zudem kann er sein Verbrauchsverhalten mit dem durchschnittlichen Energieverbrauch der Liegenschaft vergleichen.
Sowohl Nutzer als auch Verwalter profitieren von der zusätzlichen Transparenz, die die Verbrauchsanalyse bietet. Das Frageaufkommen der Nutzer zur Abrechnung reduziert sich dadurch um bis zu 30 % und gleichzeitig verbessert sich die Auskunftsfähigkeit des Verwalters gegenüber den Nutzern.